Silvester 2008/2009 in Sölden

  • Boardmag
  • 20.01.2009

Sölden Silvester 2008/2009

Jahr für Jahr stellt sich die gleiche Frage: WAS machen wir an Silvester? WIE starten wir ins neue Jahr? Wollen wir weg fahren und wenn ja... WOHIN ?!

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Seit zwei Jahren haben sich diese quälenden Fragen erfreulicherweise erübrigt. Mit zehn Freunden und Bekannten ging es auch in diesem Jahr erneut für eine Woche über Silvester nach Sölden. Sölden gehört zu den beliebtesten Wintersportorten Tirols und liegt auf einer Höhe von 1368 Metern. Das Skigebiet selbst gehört mit zu den Besten was Österreich in punkto Wintersport zu bieten hat. Nicht nur Hobbyskifahrer kommen in dem Skigebiet auf Ihre Kosten… aufgrund des Gletschers und unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade kommen auch jedes Jahr Nationalmannschaften zum Saisonauftakt nach Sölden.

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Mit rund 36 Bahnen und Liften haben Snowboarder und Skifahrer eine beinahe unbegrenzte Auswahl an Pisten. Im letzten Jahr wurde das Wintersportgebiet um eine weitere Bahn erweitert: Diese dient als Verbindungslift vom Giggijoch-Skigebiet in das Gletschergebiet und somit verwischt die Grenze zwischen einfachem Skigebiet und Gletscher. Der höchste Abfahrtspunkt  ist die „Äußere Schwarze Schneid“ mit 3.257 Metern.

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Bereits die Hinfahrt durch die verschneiten Vororte von Sölden und die schneeweißen Gebirgszüge waren die perfekte Einstimmung auf die bevorstehende Woche im Schnee. In Sölden angekommen, wurde mein positives Bild aus dem letzen Jahr um ein weiteres Mal übertroffen! Durch den frühzeitigen, ungewöhnlich starken Wintereinbruch lagen bereits im Tal knapp 30 cm Schnee! Unsere aus dem Vorjahr bewährte und lieb gewonnene Frühstückspension befindet sich in Innerwald, ein kleiner sehr überschaubarer Ortsteil von Sölden, welcher auf knapp 1500 Metern liegt. Hier wurden wir von 60 cm Schneehöhe überrascht und die aufgeschobenen Schneeberge luden zum Hineinspringen nur so ein!

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Neben der herzlichen und familiären Atmosphäre ist die perfekte Lage das ganz Besondere an unsere Unterkunft: Raus aus der Haustür – Board anschnallen und los geht’s zur Talabfahrt. Von dort aus kann man bequem mit der Gondel innerhalb von kürzester Zeit auf den ersten von vier 3000er fahren und in das gesamte Skigebiet aufbrechen. Wer insbesondere vormittags dem Ansturm auf die Gondel entkommen will und somit längere Wartezeiten vermeiden möchte, der kann durch einen 5-minütigen Fußmarsch auch einen Sessellift erreichen, welcher zur Mittelstation führt.

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Das mitunter Beste am ganzen Urlaub war jedoch das Wetter:  Es verging kein Tag ohne eine strahlende Sonne! Bei maximal minus 13 Grad, Postkartenwetter und  nicht überfüllten Pisten war das Snowboarden wie im Traum. Als nach zwei Tagen dann über Nacht noch 10 cm Neuschnee hinzukamen, war das Erlebnis perfekt. Als begeisterter Backcountry Fahrer waren die Bedingungen optimal und es boten sich fantastische Gelegenheiten unberührte Hänge und wunderbar sonnige, menschenleere Abfahrten zu erkunden.

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Als einzigen Nachteil empfand ich jedoch den Park. Hier musste ich meine Vorfreunde bremsen, denn dieser war bis auf einen Tag durchgängig geschlossen! Pistenbullys und Shapper waren dauerhaft damit beschäftigt diesen zu präperieren. Wer also nur wegen des ansonsten genialen Parks nach Sölden kam wurde in dieser Woche leider entäuscht.

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Nach einem gelungenem Tag auf dem Board darf das Feiern zum perfekten Tagesausklang natürlich nicht zu kurz kommen und hier liegt ein weiterer Vorteil unserer Behausung. Denn direkt 50 Meter am Ende der Piste liegt die, meiner Meinung nach, beste Apresskibar Söldens das „Philipp“. So konnte man ohne zeitlich an die letzte Talabfahrt gebunden zu sein, gemütlich gegen vier, halb fünf in die Unterkunft fahren, dort seine Sachen verstauen, noch ein, zwei oder auch zehn Bier im Skikeller trinken und dann nahtlos zum Apresski an die Piste übergehen. Gute Stimmung ist hier garantiert! Ab circa 16 Uhr sind die Stehtische an der Aussenbar rundum voll mit gut gelaunten partyhungrigen Menschen und die Stimmung läd sofort zum Mitfeiern ein. Zu späterer Stunde kann im Innenbereich die Party weiter gehen.

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Anfangs haben wir den Silvesterabend in der hauseigenen Pizzeria des  „Philipp`s“ verbracht. Durch ein leckeres Essen gestärkt ging es dann auf die Silvesterparty in die Diskothek. Kurz vorm Coundown sind die Massen dann nach draussen geeilt um sich um 0:00 Uhr das Feuerwerk anzuschauen. Alle versammelten sich auf  einer kleinen Anhöhe und rundum explodierte das Feuerwerk in seinen schönsten Farben. Ob von Hochsölden, welches über uns lag oder aus dem Tal - von überall 360 Grad um uns herum, explodierten Raketen und Böller, welche ein unvergessliches Bild erzeugten.

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Als Fazit gilt zu sagen, dass ich diesen Urlaub mehr als nur genossen habe. Das Wetter, der Schnee, die Partys, die Unterkunft und die Leute - es war einfach alles mehr als perfekt! Jedem dem die Decke - grade an Silvester- oder einfach mal so auf den Kopf zu fallen droht, ist ein Trip nach Sölden nur zu empfehlen. Ob Snowbaorder, Skifahrer, Hüttengänger oder Partysau, hier kommt jeder auf seine Kosten!

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Links
www.haus-martin-hanni.at
www.philipp-soelden.at
www.soelden.com

 

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