Svalbard Winter Quest 2007

  • Boardmag
  • 07.04.2007


Die Wintersaison neigt sich dem Ende und manch einer fragt sich: Wo war der Winter eigentlich? Zwei deutsche Extrem-Snowboarder und Bergführer spüren den Schnee dort auf, wo er noch sicher ist: im April 2007 reisen sie nach Spitzbergen. Wintersport im nördlichsten Teil Europas gestaltet sich not all inclusive. Abenteuerliche Abfahrten und aufgrund der vielen Eisbären gefährliche Zeltplätze warten auf die Arbor Pros Berny Stoll (27) und Hans Riesch (28) aus Oberbayern. Aber ihre Suche gilt auch der Zukunft des Wintersports. In der Klimaforschungsstation Svalbard hoffen sie Antworten auf Ihre Fragen zu Klima und Umweltschutz zu erhalten. Svalbard, das bei uns fälschlich als „Spitzbergen“ bezeichnet wird gilt als Schlüsselregion zur Erforschung des Klimawandels.


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Grandiose Natur abseits jeglicher Zivilisation, Polarlichter und unvergessliche Tiefschnee Abfahrten machen die Expedition unvergesslich. Aber auch Begegnungen mit Eisbären sind nicht unwahrscheinlich. Schließlich leben 500 der mächtigen Tiere auf Svalbard, während die insgesamt sechs Siedlungen nur 2800 Menschen beherbergen. Nach dem letzten tödlichen Unfall 1992 erließ der norwegische Gouverneur ein Gesetz, nachdem niemand mehr unbewaffnet eine Siedlung verlassen darf. Da Menschen zu den Beutetieren des Eisbären zählen werden auch Berny und Hans neben der üblichen Sicherheitsausrüstung wie Lawinen-Pips Waffen zur Selbstverteidigung mitführen müssen.


Neben allen Gefahren birgt die Expedition noch unzählige Entbehrungen, denn der Trip ist alles andere als ein Winterurlaub. Hans und Berny werden nächtelang bei arktischen Temperaturen im Zelt übernachten. Um die ersehnten Abfahrten zu erreichen, dienen Schneeschuh, Eispickel und viel Schweiß. Hinzu kommen die extrem strengen Vorschriften, die in Svalbard gelten. Es darf absolut nichts mitgenommen aber auch nichts dagelassen werden wie etwa Abfälle. Und ohne Nachweis einer Search & Rescue Versicherung mit ausreichend hoher Deckungssumme darf die Region gar nicht erst betreten werden.


Die Abenteuer werden dokumentiert von dem Photographen Christian Weiermann (www.weiermann-foto.de) und dem Kameramann Danny Strasser, der mit High Def Video im 16:9 Breitbild-Format filmt.

Reisedauer: 9. April bis 4. Mai 2007. Evtl. Berichterstattung von unterwegs über Internet. Hansi fährt das Arbor Roundhouse, Berny das Arbor A-Frame. Weitere Informationen folgen.


Mehr: Teil 2 und Teil 3...

 

 

 

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