O'Neill Evolution 2011 in Davos - Update #1

  • Boardmag
  • 03.01.2011

O'Neill Evolution 2011 in Davos - Update #1
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Seit gestern bis zum 8. Januar 2011 springen die weltbesten Snowboarder an der O’Neill Evolution in Davos um 125’000 USD Preisgeld und die maximale Anzahl an TTR-Punkten. Im gestrigen Training konnten sich die Fahrer an die perfekt präparierten Infrastrukturen gewöhnen. Heute und am Dienstag bestreiten die Damen die Qualifikationen in der Halfpipe und im Slopestyle. Die Entscheidungen in der Halfpipe fallen am Freitag, die im Slopestyle am Samstag.
 
Der erste Tag der O’Neill Evolution 2011 wurde zum Trainieren genutzt. Qualifikanten und geladene Fahrer wie Gian Simmen und Christian Haller nutzten die Gelegenheit, sich in der perfekt präparierten Halfpipe und im Slopestyle-Parcours auf die Wettkämpfe der kommenden Woche vorzubereiten. Altmeister Gian Simmen scheint bei seinem Heimevent gut in Form zu sein. Zufrieden meint er: "Ich fahre immer sehr gerne in der Pipe am Bolgen. Hier hab ich 1989 Snowboarden gelernt. Und keinen einzigen der grossen Contests ausgelassen." Auf seine Ambitionen angesprochen antwortet er locker: "Ich will so hoch wie möglich fliegen und Spass haben. Mal schauen was dabei rauskommt." Mit diesem Rezept hat er schon manch jüngerem Fahrer den Meister gezeigt.
 
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Christian Haller

Vieles neu im 2011
Die Organisatoren haben sich für die diesjährige Ausgabe einiges einfallen lassen, um Fahrer und Zuschauer zu begeistern. André Rellstab vom Organisator Davos Klosters Bergbahnen erklärt: "Das Halfpipe-Finale findet am Nachmittag statt, das Slopestyle-Finale spektakulär beleuchtet in der Nacht. ‘Weniger ist mehr’ war der Wunsch der Fahrer für den Slopestyle, daher bauten wir zusammen mit ‘Schneestern’ nur zwei, dafür perfekte Features."

Neu wird auch der Slopestyle als 6Star Contest gewertet und belohnt die Sieger mit 1000 TTR-Punkten. Die Damen fahren erstmals beide Disziplinen. Die Halfpipe am Bolgen Jakobshorn ist mit 6.5 Metern noch höher als bisher und mit 140 Metern Länge erlaubt sie den Fahrern einen Trick mehr zu zeigen. Headjudge Dani Kiwi Meier freut sich auf den ersten grossen Contest Europas in dieser Saison: "In der verlängerten Pipe werden wir bestimmt neue Runs und Kombos sehen, die die Rider im Sommer auf der Südhalbkugel trainiert haben. Der Slopestyle-Kicker ist riesig und funktioniert perfekt, da werden wir bestimmt Tricks wie einen Switch Double Back 1260 sehen."
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Seppe Smits
Top-Namen am Start
Mit genau diesem Trick gewann Sebastien Toutant (CAN) den Air&Style in Peking. Ähnliche Tricks im Repertoire haben aber auch der zweifache TTR-Worldtour-Champion Peetu Piroiinen (FIN) und der Slopestyle-Gewinner vom letzten Jahr, Marko Grilc (SLO). Neben Pipe-Titelverteidiger Iouri Podladtchikov (SUI) ist praktisch die komplette TTR-Top 10 ab den Semi Finals am Start. Auch bei den Damen ist die Konkurrenz gross. Die Schweizer Halfpipe-Titelverteidigerin Ursina Haller muss sich unter anderem gegen die aktuelle TTR-Leaderin Enni Rukajärvi (FIN), ihre Landsfrau Sina Candrian, Kjersti Buaas (NOR) sowie die mehrfache Olympia-Medaillen-Gewinnerin Kelly Clark (USA) behaupten.
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Der aktuelle TTR-Leader Seb Touts kann es auch kaum erwarten. Ihm läuft schon beim bestaunen des Setups das Wasser im Mund zusammen: "The slopestyle looks amazing. I think it’s great that we get to concentrate on one jump. It’s got way more pop than last year, so the airs are going to be much bigger. It’s a jump made for progression. And the landing is the best landing I have seen. It’s really long and steep and having the rail set up at the bottom is going to bring in a lot of variation. It’s going to be a great competition. I can’t wait.
 
Mehr Informationen zur O’Neill Evolution unter oneill.com/evolution und ttrworldtour.com
 
photocredit (c) O'Neill/Philippruggli.ch