Longboard Classic Vol. 10 - Part Two

  • Boardmag
  • 23.04.2009

...Der für 12:00 Uhr angesetzte Start verzögerte sich um eine halbe Stunde und als Dani 'Kiwi' Meier die Statuten fürs Race verkündete, lichtete sich der Nebel und ein Sonnenfenster kam zum Vorschein - God is a Snowboarder! Als erste starteten die 80 Damen und shreddeten das Albona Face. Die schnellste war die Schweizerin Katrin Kellenberger (CH) vor Regina Lind (AT) und Heidi Gunesch (DE). Kati stand schon mehrmals auf dem Siegertreppchen des LBC und war happy, beim 10-jährigen Jubiläum endlich ganz oben zu stehen und den Titel mit nach Zürich nehmen zu können. Nach den Ladies waren die Oldschooler an der Reihe. Ein Haufen von 110 Neon-Chicks und Neon-Kötern stürzten sich über den Grat und wer es versäumt hatte sich eine Sonnenbrille aufzusetzen lief Gefahr sich einen dauerhaften Augenschaden einzufangen aufgrund der Flut an Neonfarben! Einige liessen es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, mit alten Sims und Burton Boards über die Albona Wächte in den Hang einzuspringen - eine Aktion die von den oben stehenden Zuschauern mächtig beklatscht wurde.

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Schnellster Herr der Oldschooler Wertung wurde Gustl Schoberleitner (AT), gefolgt von Joe Waibl (CH) und Gerd Heser (DE). Bei den Oldschoolerinnen landete Steffie Hartinger (DE) auf dem ersten Platz vor Heike Merbold (CH) und Tina Mazur (DE).
Last but not least gingen die Herren mit ihren Longboards mit fünf Minuten Abstand an den Start und konnten den einen oder anderen Oldschooler sogar noch einholen. 250 Longboard Enthusiasten rasten dem Ziel entgegen, doch nur einer konnte der Erste sein. Matthias Jorda (DE) ging mit seinem Sieg in die LBC-Analen ein. Zweiter wurde Volker Weiss (DE) vor Sebastian Friesinger (DE).
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Aber Platzierungen sind beim Longboard Classic fast nur Schall und Rauch. Das wichtigste ist es dabei zu sein und so werden bei der Awards Ceremony nicht nur die Schnellsten geehrt, sondern auch die Jüngsten, die Ältesten, die Kultigsten und so weiter. Bei der einstündigen Verleihung, die traditionell von Kiwi und Paul moderiert wird, blieb wie immer kein Auge trocken. Teilwiese vor Lachen, als der 'Neon Award' oder der Award für das älteste Board vergeben wurde, teilweise vor Rührung als der jüngste Rider, der 8-jährige Santiago Freinademetz, auf der Bühne stand, oder der 73-jährige Reihnhold Beeh als ältester Teilnehmer und natürlich auch als die Verdienste von Mike Chantry, Snowboard Filmer der ersten Stunde, und Titus Dittmann für unseren Snowboardsport mit dem Lifetime Award gewürdigt wurden.
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Die jeweiligen Awards gingen an:
Herman Glaser - Neon Award
Reinhold Beeh - Oldest Rider
Santiago Freinademetz - Youngest Rider
Sandro Damiani - Oldest Board
Marco Michael - Best Slam (auf einem Surfbrett)

Vor der Award-Ceremony war allerdings noch entsprechend Zeit, um den nachmittäglichen Sulz zu shredden, oder für eine Old School Jump Session nahe dem Zielgelände. Und natürlich, um den beiden Bands 'Muha' aus Österreich und 'Hunk of Metal' aus den USA Tribut zu zollen. Eine Klangwolke aus purem Gitarren Sound hing über Stuben als Farmer, Kidwell, Klein, Milburn und hackett ihre Instrumente rockten und die Legenden bei frühlingshaftem Wetter den Kopf im Takt zur Musik bangten.

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Nächstes Jahr steht auch schon fest: 17 April 2010 - No 11

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