Paule inspiziert - Flora Bowl in HH

  • Boardmag
  • 06.10.2011

 

 

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Dem ein oder andere mag es bei der Skatetourplanung durchs Heimatland schon aufgefallen sein, die meisten größeren Städte Deutschlands haben einen gemeinsamen großen Missstand. Keinen vernünftigen Skatepark in Stadtnähe! Egal ob München, Berlin, Frankfurt oder eben die Hansestadt Hamburg. Mit einer repräsentativen Skateranlage als Aushängeschild für eine florierende Subkultur oder zur Untermalung des Prädikates „familienfreundlich“ schmücken sich die wenigsten Großen! Natürlich juckt es den (Wahl-)Berliner wenig ob ein Spot mehr oder weniger in seiner Stadt existiert es geht ja auch mehr ums Prinzip.
Meist gibt es dann entweder Initiatoren in der Szene, die nach Jahrelangen Diskussionen Vereinsgründungen und Sponsorensuche tatsächlich einen Skatepark erwirken oder es entstehen in kleinen (abgeschiedenen) Grauzonen durch viel Herzblut und Idealismus kleine oder Größer TEDS (Tu-Es-Dir-Selbst) Projekte. Ein solches Projekt das sich im Übrigen immer noch in der Entwicklung befindet, will ich euch heute vorstellen.

 

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Im Schanzenviertel am Schulterblatt (so heißt die Straße da) ganz in der nähe der S-Bahnstation Sternschanze steht die Rote Flora. Einst ein Theater ist das Gebäude seit `89 Autonomes Zentrum. Seit einem Halben Jahrzehnt entsteht hier in Eigenregie einiger tüchtiger Locals der wohl größte selbstgebaute Backyardbowl Deutschlands(mir fällt nichts größeres ein).. Bitte Beispiel nehmen!

 

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In der ersten Bauphase entstand der vordere Teil mit der Babyramp, Minicradle, Shalowend und dem Eingangsrollin.

Darauf folgte in der Zweiten Bauphase der hintere Teil wo andere Dimensionen walten der gut zwei ein Halb Meter tiefe Bowl hat zum Teil nen guten halben Meter Vert und ist komplett mit Poolcooping geschmückt. Zwischen diesen beiden Elementen wird quasi als Verbindung eine kleine Baumgruppe von einem Coopinglosen Vulkano umschmeichelt.

 

 

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Fazit:
Die Schüssel ist definitiv nichts für Flathengste und ich könnte mir vorstellen das auch erfahrene Rampenhuber was zu knabbern haben. Die Tranie ist entweder klein und knackig oder groß und knackig. Hat man aber einmal seine Line gefunden und die tückischen Stellen ausfindig gemacht, lässt sich hier wirklich einen Heidenspaß haben. Hinzuzufügend lässt sich noch auf die Dritte und wohl abschließende Bauphase hinweisen. Der obere Teil wird nach jetzigem ermessen wohl eher Spielwiesencharakter haben, wann dieser jedoch fertig gestellt wird war nicht in Erfahrung zu bringen.


Das gute Stück befindet sich genau hier:



 


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