Video Review: The Deathwish Video

  • Boardmag
  • 10.06.2013

 

Der Baker Ableger "Deathwish" ist längst keine kleine Tochterfirma mehr vom Mutterschiff, sondern eine eigenständige Marke geworden, der vor allem Greco und Ellington ihren Stempel aufdrücken. So auch in diesem Video, dem ersten "richtigen" Deathwish Video. Mehrere Jahre wurde dafür gefilmt und alle die einen Fullpart geschafft haben, haben sich im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch dafür aufgerissen! Dieses Video würde ich durchgehen als "Rad!!!" bezeichnen und zwar im besten Sinne. Kaum Slow Mos, keine teuren Kamerafahrten, dafür viel schnelle und harte Musik, passend zum Skaten des Teams. Man könnte sagen das Video lehnt sich in bester Manier an die alten Zero Videos an, natürlich durchaus mit neumodischen Vibes:

 

Nach einem einfachen Intro mit alter Kiste die im Ghettostyle vom Team bemalt wird und die Bande bewaffnet mit Bierdosen und guter Laune durch die City fährt, kommt Body Count und schnelle Schnitte von Tricks und Slams des gesamten Teams und stimmen ordentlich ein. Ein "Fuck You" von Ice-T und kündigt das Credo des Videos an: Keine Kompromisse, gar keine!

Lizzard King hat den ersten Part und sorgt für die erste Überraschung. Er scheint von einigen Trips runter zu sein, fährt auf dem Board dafür seinen ganz eigenen Film der offene Münder zurückläst. Irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn hat Lissard seinen roten Faden gefunden. Den Part muss man gesehen haben!

Auf Snoop Dogg folgt Furby und ballert was das Zeug hält Stufen und Rails, am liebsten Switch und mit viel Pop. Dafür bekommt er den Antwuan Dixon Gedächtnisaward, weil er meistens auch auf die Beteiligung seines Oberkörpers beim Skaten verzichten kann. Ein feiner Schmeisser, der Herr!

Ellington folgt zusammen mit Alice Cooper und hat immer noch seine Matte am Start und seine gewohnten Tricks in stylischer Ausführung an harten Spots. Einige neue Tricks tauchen auch auf und somit muss sich dieser Part nicht von seinen anderen legendären Parts vertecken! Sw Fs Flip to Sw Lipslide am Handrail mit Props vom Koston als letzter Trick? Puh!

 

Ellington im ersten Zero Video "Thrill of it All"

 

 

Als nächstes kommt der bunte Vogel Neen Williams, der seine Tricks auf eindrucksvolle Weise auszuführen weiß. Fake Steez oder nicht das ist hier (nicht) die Frage und einfach Geschmackssache. Mich störts nicht und er hinterlässt mit seinem Part einen Pfad der Zerstörung und übernimmt dabei die Rolle des barmherzigen Samariters der sich allen Heelflips dieser Welt annimmt und sie ganz groß rauszubringen weiß. Kung Fu Killer!

 

Schon Neen Weile Hair;-) Hoho.

 

 

Moose kommt als nächstes dran und hat Gott sei Dank einen schönen Song von Bowie bekommen, denn sonst würde sein Skaten im Vergleich zu den anderen Parts etwas untergehen. Viel Tech, viel Geballer, viel Smooth, aber irgendwie wenig kreatives und herrausstechendes, gerade im Vergleich zu seinen Teamkollegen. Dennoch nicht schlecht. Prädikat: Solide.

Hey, was für ein gutes Video, denn jetzt kommt der Friends Part, denn man in vielen Produktionen heutuztage leider vermisst. Dafür die Daumen hoch, für viele bekannte Gesichter mit guten Tricks und guter Laune!

Brian "Slash" Hanson hat, wie immer, einen echt sicken Part mit einer Hammer Spot und Trickauswahl, passend zu einem steil nach oben gehenden Song der seinen Part begleitet. Kurz und knapp, der Typ geht einfach immer ab! Egal ob jetzt die Achse da ganz am Ende noch drauf war oder nicht, so oder so, was für ein Ender! 

Und dann kam Greco. Nicht das er jemals wirklich weg gewesen war, aber mit diesem Part hat er sich schon sehr eindrucksvoll zurückgemeldet. Dabei wiederbelebt er Darkslides, kann auch bei den "Pretty Sweet" Schulhof Bänke Sessions auf sympatischen Weise mit High Techen und natürlich heftig moshen. Am liebsten kurz nach Sonnenaufgang, wenn in LA alle Security Guards noch friedlich schlummern und in Begleitung von Jermy Klein. Der Millionäres Club aus Birdhouse`  "The End" is back und hat mit Greco einen würdigen Nachfolger. Hell Yeah, was für ein Hammer Part!

 

Heat und Klein in Birdhouse "The End":

 

 

Greco hätte meiner Ansicht nach durchaus den letzten Part bekommen, aber als Produzent und Boss der ganzen Geschichte hält er sich Not-Stevie-Williams-like vornehm zurück und überlässt diesen Jon Dickson, der damit in die Pro Ränge aufsteigt. Guter Boss, zufriedener Angestellter, der sich wirklich alles Mühe macht. Der Part ist superstylisch und steht beim Thema Härte nicht zurück, im Gegenteil. Voll verdient und damit macht Jon den Sack kompromisslos zu und beendet das Video.

 

Fazit? Diese Video hat ein Prädikat jetzt schon verdient: KLASSIKER! 

 

PS: Selbst Antwuan Dixon taucht immer mal auf. Wer suchet der findet! Das ging früher noch klar bei diesem Herrrnnn...

Vimeo Video

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