Kameratestbericht - Rollei 4s

  • Boardmag
  • 13.09.2012



In den Bergen, auf Tour, beim Skate- und Snowboardfahren oder abends auf Party, ohne Probleme ist diese Kamera zu jeder Zeit griffbereit. Die Kamera ist so klein, dass sie in die Hosentasche passt und ist denkbar unempfindlich. Einfach zu bedienen macht sie überraschend hochwertige Aufnahmen. Auf diese Weise kann man die kompakte kleine digitale Kamera ohne weiteres immer mit dabei haben und anständige Aufnahmen machen ohne immer großes Kameraequipment mit sich herumzutragen.

 

Kornfeld - schön verzerrt durch das Fischauge!

 


Die 4s hat im Gegensatz zu den vergleichbaren Modellen anderer Hersteller sogar einen kleinen Bildschirm, der es ermöglicht Einstellungen und Perspektiven zu prüfen und die aufgenommenen Videoclips oder Fotos wiederzugeben. Im Aufnahmemodus funktionieren die automatischen Einstellungen hervorragend und liefern hochqualitative Bilder. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen liefert die Kamera noch akzeptable Aufnahmen. Bei sehr schlechten Lichtverhältnissen sind trotzdem noch Fotografien möglich, denn die Kamera belichtet automatisch sehr lange. Somit sind auf einem Stativ bzw. in ruhiger Position Langzeitbelichtungsaufnahmen in begrenztem Umfang möglich. Die Action-Kamera macht bei guten Lichtverhältnissen sehr gute und hoch qualitative Aufnahmen und auch der Ton ist deutlich besser im Vergleich zu vielen anderen HD-Aufnahmen von Hobbyfilmern. Der Ton klingt etwas dumpf ist aber in seiner Qualität durchaus auch in der Nachbearbeitung weiter zu verwenden. Insbesondere ältere Helmkameras und Spiegelreflexkameras ohne zusätzliches Mikro liefern oftmals schlechte Tonqualitäten im Vergleich zu der Rollei 4s.

 

Wasserfall von unten - Mit Fisheye ist garantiert alles drauf...

 


Die Handhabung ist denkbar simpel. Jeder der schon einmal einen Foto oder ein Handy in der Hand hatte kann diese Kamera ohne weitere Probleme bedienen. Ein Makel ist wie aber auch bei allen anderen vergleichbaren Modellen, dass es keinerlei manuelle Einstellungen gibt. Schwenkt man also während der Aufnahme in die Sonne, ist der Rest vom Bild leider unterbelichtet. Gegen dieses Problem bietet diese kompakte Kamera, wie auch alle vergleichbaren Produkte, keine manuellen Einstellungen. Aber gerade für die Benutzung als Helmkamera ist die einfache Handhabung und die automatische Funktion bestens geeignet. Auch die Fernbedienung ist für den Einsatz als Helmkamera oder zur Auslösung aus Entfernung bis zu 10 Meter bestens geeignet.

 

Wasserfall von oben mit Fisheye ist alles auf dem Bild...



Die Größe hat natürlich nicht nur Vorteile, denn ohne Gewicht wird jede Bewegung des Körpers unmittelbar auf die Kamera übertragen. Besonders das Line-Filmen beim Skateboardfahren ist dadurch etwas schwieriger, aber trotzdem sehr gut möglich. Dafür umso geeigneter für die Montage auf dem Helm, was ja auch der eigentliche Zweck der Kamera ist.

 

Freiburg bei Nacht - Auch bei diesen Lichtverhältnissen lässt sich noch was einfangen...

 

 

Für Schnappschüsse ist diese Kamera immer gut!



Das 175 Grad Weitwinkel Objektiv ermöglicht  es immer sehr nah ans Geschehen zu gehen und dabei immer noch alles mit im Bild zu haben. Das Objektiv hat auch einen schönen Fisheye-charakter was man als Skate- und Snowboardfahrer bei vielen Weitwinkelobjektiven vermisst.  

 

Vor uns Allen liegt ein langer Weg - demnächst kommt noch ein Video...



Durch das kleine transportable Format, die Möglichkeiten unter Wasser zu filmen und die gute Qualität kann man mit dieser Kamera viele Situationen perfekt festhalten, welche man mit herkömmlichen Kameras niemals oder nur mit deutlichem Mehraufwand filmen könnte. Auch das Preis-Leistungsverhältnis ist im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten 1a.


 

 

 

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