How to become a Couchpotatoe: Watch these Videos!

  • Boardmag
  • 26.09.2009

 „How to become a Couchpotatoe: Watch these Videos!“

 

Man kann ja nicht immer nur chillige Videoabende mit der Freundin haben. Nein, manchmal braucht man ne gepflegte Runde von Kollegen um sich rum. Da man sich mit denen fast eh nie auf einen Film einigen könnte, schaut man halt einfach Skatevideos an. Damit auch in jeder noch so bunt gemischten Truppe keiner zu kurz kommt, habe ich mal eine kleine und auch total subjektive Auswahl von 5 meiner Lieblingsvideos dieses Jahres für euch zusammengestellt! Man sehen ob das gut geht.

Skatepark-Tourvideos sind immer etwas besonderes. Meistens einfach nur schlecht, langweilig und lustlos gefilmt und geschnitten. Ganz anders dieses lustige Meisterwerk von Girl & Anti Hero! Die Teams sind bestückt mit illustren Persönlichkeiten die unsere Skateboardwelt seit Jahren prägen und progressiv verändern. Beide Firmen stehen für ein ganz anderes „Image“ als die jeweilig andere, aber vielleicht macht genau das die gute Mischung dieses Tourvideos aus. Vielleicht auch die Tatsache das zu 90% nur Betonparks, geskatet wurden; damit meine ich Transitions, Transitions und ach ja, Transitions! Vielleicht auch der Berber Style dieser Tour: Unmengen Dosenbier, illegales Zelten, Chaos in den Teamvans, gegenseitiges Übertreffen mit schlechten Hits aus der dauer laufenden Boom Box. Besondere Schmankerl: Bierdosenkunst, Todeswettrennen, John Cardiel, Brian Anderson, Frank Gerwer, Caroll, Koston, Howard, TONY TRULILLO und viele(s) mehr!

Empfiehlt sich vor besonders vor jeder Bowlsession als Stimmungsmacher; oder auch vor jeder Party, lass dich von verrückten Tanzimprovisationen der Dudes inspirieren!

In den heutigen Zeiten der absolut durchgestylten Skatevideos , die alle einen roten Faden haben und als Gesamtkunstwerk zu sehen sind, sagen Blind Skateboards dazu nur eines(so könnte man denken): „Wir sind keine Künstler, verdammt, wir sind Skater!“  Hell Yeah, ein Spruch mit viel Spirit aus den 90er Jahren, deren Kinder viele von uns sind! So gibt’s im Blind Video dann auch viel Rap(aber nicht nur!), viele breite Hosen, Joints und Biers und die Parts der Fahrer bestehen aus? Richtig. Nur Tricks! Und Hey, dass ist mal wieder richtig erfrischend und macht Spaß! Schließlich gibt es gutes Skaten von jungen Skaterats und richtig gutes Skaten von den etwas älteren Herren die auch schon länger dabei sind , wie James Craig und Ronnie Greager. Das Video ist so 90er, es gibt sogar einen (kurzen) Vert Part mit Jake Brown! Und es gibt einen unterhaltsamen Part mit einem gut aufgelegten Jake Duncombe, der zwar nicht so viele Tricks ballert, aber dafür gute und die nicht von der Stange!
Ruff, rugged and Raw –ein Skateboardvideo, „direkt aus den 90ern“, ohne Schnick Schnack. I like!

 

“God save the Label“ –Black Label Skateboards

Ich muss sagen, ich fand alle Black Label Videos eigentlich richtig geil. Mag daran liegen das „Thrill of it All“ von Zero das erste Skatevideo war das ich je gesehen habe. Kann auch daran liegen, dass die Videos an sich einfach gut waren! Das neuste Machwerk „God save the Label“ ist aber mein absolut Lieblings Label Video geworden und das schon nach 1 mal oder 2 mal anschauen.  Vielleicht ein Hauptgrund: Meinem Geschmack nach das Video mit dem Soundtrack of the Year! Jeder Fahrer hat einen guten Song der zu Optik, Style, Persönlichkeit(soweit man das beim Sehen eines Skatevideos beurteilen kann,hmmm)und natürlich seinem Skaten passt! Klartext: Kein reiner Punkrock to Brüllmetal Soundtrack mehr. Ich persönlich begrüße die neue Musik -Offenheit der Label Bosse sehr, liegt vielleicht auch an ihrem bunt gemischtem Team. Label Veteranen treffen auf junge unbekannte Ams und alle zusammen feuern als Mannschaft ein sehr gutes Video in die Atmosphäre. Chet Childress hat seinen Kompletten Part im Burnside Park auf BW gefilmt und mit Regenimpressionen aufgelockert. Sehr schön anzuschauen, allein wie der „ältere Herr“ switch durch diesen Park pushen kann. Hammer! Kyle Leeper, Chris Troy und Shuriken Shannon balgen sich freundschaftlich um den letzten Part, den Shuri dann offiziell abräumt und das durchaus zu recht! Schließlich hat er nicht nur sein Super Skaten zu bieten, sondern bringt, so vermute ich, auch viel neuen Schwung  in die alte Label Bande mit.

Mein Lieblingspart ist dennoch der vom Herrn Alfaro der tolle Spots fährt und sehr eigen und speziell mit diesen umgeht und so seine Bänger im Part beim ersten mal schauen(so scheint es) etwas unter den Tisch fallen lässt. Dafür hat er aber ein Super Ohrwurm -Song und  vielleicht heißt das nächste Label Video dann tatsächlich...“it´s so hard to be a Hippie...“

 

 

„Done“ von Lucas Fiederling und Mark Fröhlich

Über das „Done“ Projekt wurde schon viel geredet, schließlich liegt es mit dickem Artikel über die Entstehung des Videos, auch der aktuellen Monster bei. Auf der ersten Deutschland Premiere auf der Summer Bright in Ffm konnte man sich einen klasse Eindruck machen was diese Video so besonders macht: Freundschaft! Ein Freundeskreis der durchgehend aus talentierten Skatern, Filmern und Medienmenschen besteht, der seine unterschiedlichen Sponsoren um Unterstützung bat eine private Produktion, aus der schnell ein „ernsthaftes Videoprojekt“ werden sollte, zu supporten. Ohne die Unterstützung der Geldgeber, wäre die ganze Geschichte den Jungs vielleicht auch schnell über den Kopf gewachsen und unmöglich zu realisieren gewesen.

Toll das es funktioniert hat und es ist sehr gut geworden! Ein 3 Lieder langer „Friends“ Part könnte vielleicht als passender Inbegriff für das ganze Projekt stehen!

Und dann war da noch Mark Fröhlich! Mark Fröhlich, Hut ab!
 

 

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