DVD Review: Trap - Traces

  • Boardmag
  • 28.06.2007


DVD-Review: Trap – Traces


Trap Skateboards aus Hamburg gehen mit einer DVD an den Start, in welcher die Skateparts in eine Handlungsgeschichte einbaut sind. Die Story erzählt von einem Typen der eines Morgens zu sich kommt und weder weiss wer er ist und was passiert ist. Er weiss nur, dass es ihm mies geht. In seinem abgefucktem Zustand findet er ein Skateboard und macht sich auf die Suche nach Anhaltspunkten und Spuren (engl. Traces) die ihm erklären was überhaupt los ist.

 

tracesSo verwebt sich die Story mit den einzelnen Parts: Pat Lindenberger mosht den Anfang, Ben Wes zeigt kreatives Skaten mit technischer Raffinesse und danach geht Sabrina Göggel ab und fährt sogar eine Line am nur kurz exsistenten, roten Vauban Rail in Freiburg. Christoph Reinhardt fährt sehr sympathisch und würde bei mir fast den Award des Lieblingsparts abstauben, wenn nicht im Bonus Andre Klemm so locker rumstylen würde, aber über sowas lässt sich ja bekanntlich streiten. Der Trap Family Part zeigt einem noch weitere Ams und Flowfahrer, wie eben Herrn Klemm oder Tjark Thielker.

Michel von Fintel ist ein Jungspund der sich vor allem um eines kümmert: Gaps! Und zwar nicht zu knapp... Weiter macht Mr. Allround Jürgen Horrwarth der halt einfach alles fahren kann und das auch tut. Wenige Rollbrettler weltweit sind so vielseitig und gehen gleichzeitig so ab. Andreas + Simon Pedersen sind zwei Brüder aus Dänemark, die technisch einiges auf dem Kasten haben... gucken und staunen!


Jetzt kommt das Masterbrain hinter Trap: Richie Löffler. Dieser zeigt Kreativität, Vielseitigkeit, Erfahrung und vor allem Liebe zum Skaten. Der Chef ist selber mit Herzblut dabei, so gehört sich das! Quirin Obermaier fährt einen irren Schnick-Schnack-Trap-Trip, dass einem die Spucke wegbleibt und zum Abschluss ballert Kilian Heuberger noch einen Part raus, der einfach nicht klar geht. Hart und technisch, alles zerstört! Im Bonus findet sich noch „Restfootage“, welche diese Bezeichnung aber nicht verdient, 1A Material.


Die Musik für das Video ist auch sehr originell: Man wollte eigentlich ganz klassisch je nach Fahrergeschmack Lieder aussuchen, doch wegen Copyrightproblemen musste umgeplant werden. Aus der Not entstand Tugend in Form der „Trap Experience Band“, welche den kompletten Streifen musikalisch untermalt. Für jeden Part ist also ein genau abgestimmtes Lied entstanden. Gimmick: Der komplette Soundtrack liegt der DVD als Audio-CD bei.
Die Mukke läuft gut rein und die Idee zeugt von Ausgefuchstheit.

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Ansonsten liegt noch ein Booklet bei, welches einem Infos über Trap, Traces und die Fahrer liefert. Alles in allem ist die DVD ein rundes, vielseitiges Ding, dass mit viel Liebe gebacken wurde. Zu beziehen gibt´s die DVD u.a. auch im Boardshop Freibug.
 

 

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