„Who the Fuck is was Max Weber?!”
Eine Max-Weber Sequence-Special – Nachhilfestunde
Die Max-Weber Schule in Freiburg: Curbspot Nummer 1, nicht nur für die
BBH Locals, sondern auch für weitgereiste Besucher. Jeder versucht sich
hier an Lines und Tricks, besonders gerne am schon legendären Gap Curb. Die Max-Weber Schule in Freiburg: Früher kurzzeitig Curbspot Nummer 1,
nicht nur für die BBH Locals, sondern auch für weitgereiste Besucher.
Aber lang ist's her und nun ist der Spot ein geskatestoppter Bust. Reminisce!
Jeder Nicht- Freiburger, der z.B die Line vom Elch in Tills „Freiburg Filmt“
gesehen hat, will wissen: „Wo ist dieser Spot, ich will dahin!!!“ Aber
wer weiß schon über den Namensgeber Max Weber Bescheid?! Eine
Gemeinschaftskunde-Nachhilfestunde der etwas anderen Art mit den
Gastlehrern Tommy Langenhuizen, Julian Thyssen, Michael Lipp, Fabian
Surber, Sebi Hartung, Christian Michalowski, Philipp Koulen und Simon
Weisser.
Max Weber wurde am 21. April 1864 in Erfurt geboren. Er hatte, so
scheint es, ein riesiges Brain und interessierte sich für so ziemlich
alles. Unter anderem studierte er Philosophie, Geschichte,
Fabi Surber - Half Cab Noseslide 270 out
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Nationalökonomie (heute würde man wohl VWL sagen) und Jura und wurde
außerdem zum Mitbegründer der Soziologie ernannt. Max war auch gerne
unterwegs und so studierte er u.a in Göttingen, Heidelberg und Berlin.
Er brachte seine Studien trotz beträchtlicher Semesteranzahl sogar zu
Ende, promovierte und wurde schließlich habilitiert. That means er
schrieb erst eine Doktorarbeit um Doktor zu werden und später wurde er
zum Professor berufen und zwar: Tatata, an die Uni nach Freiburg. Davor
hat der Herr noch schnell seine „entfernte“ Cousine Marianne Schnitger
geehelicht, der Schlingel! In Freiburg war er Professor für
Nationalökonomie, wechselte nach kurzer Zeit aber nach Heidelberg. Ob
das so eine gute Entscheidung war? In Heidelberg musste er seine
Lehrtätigkeit durch eine psychische Erkrankung nieder legen, übernahm
dann später eine chilligere Stelle im „Archiv für Sozialwissenschaften
und Sozialpolitik“, um wieder selber mehr schreiben und veröffentlichen
zu können. Doch der schlaue Fuchs war mit seiner Erkrankung gar nicht so
schlecht dran, so musste er, als der 1. Weltkrieg 1914 ausbrach, nur
als „Disziplinaroffizier“ der Lazarettkommission in Heidelberg dienen
und schied auch schon 1915 unverletzt(...) vom Dienst aus.
Mit dieser „Drückeberger-Einstellung“ gewinnt man zwar keinen Krieg, aber für eine
Julian Thyssen - Frontside 50/50 Nollie Pressureflip off
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Parteimitbegründung der „Deutschen Demokratischen Partei“ (DDP) hat es
offensichtlich gereicht (Wenn der gewusst hätte, dass da die
„Spaßpartei“ FDP
um Chef-Hampelmann Westerwelle draus wird... würde er sich wohl im Grabe
umdrehen?!). Nach dem Kriegsende 1919 durfte er als Sachverständiger an
den Friedengesprächen in Versailles teilhaben und trug so seinen Teil
zur Entstehung der Weimarer Republik bei. Als „from da Heart“ Demokrat
ging es ihm unter der neuen Staatsform auch gesundheitlich gleich besser
und er nahm den Ruf der Münchner Uni, dort als Professur für
Nationalökonomie zu lehren, gerne an. Dort hielt er u.a. seine berühmten
Vorträge über „Politik als Beruf“ und schrieb und veröffentlichte und
schrieb und veröffentlichte... bis er am 14.Juni 1920 an den Folgen
einer Lungenentzündung starb. Soweit so gut; zwar schon ganz schön
anstrengend, aber gleich haben wir es hinter uns, nur noch ganz ganz
kurz, ja?! Denn sein Lebenswerk ist in vielerlei Hinsicht für uns auch
heute noch sehr wichtig! Nur mal so in den Raum hineingeworfenes
„Studentenkopf-Gedöns“: Er war der jüngste Gründervater der deutschen
Soziologie und beschrieb diese so:
„(Eine) Wissenschaft welche soziales Handeln deutend verstehen und
dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will.“
Alles klar?! Weiter beschäftigte er sich mit den verschiedenen Wirtschafts- und Staatsformen und
Michael Lipp - Frontside Five-O Backside Revert
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besonders seine Begriffsbildungen dienen heute noch als Grundlage in
diesen wissenschaftlichen Bereichen und dem wissenschaftlichen Diskurs.
Zum Bespiel seine Definitionen von Macht und Herrschaft; seine
Einteilung von moralischem Handeln in Gesinnungs- und
Verantwortungsethik. Berühmte Werke (Bücher, Alter, das meint Bücher!)
waren z.B. „Wirtschaft und Gesellschaft“; „Die protestantische Ethik und
der `Geist´ des Kapitalismus“. Kurz gesagt, Max war ein ganz dufter
Kerl, der seine Duftmarke in der wissenschaftlichen Welt deutlich
hinterlassen hat, in dem er an möglichst viele Bäume gleichzeitig
gepisst hat. Der markante Geruch hängt bis heute in den Köpfen der
Studenten und den Professoren, aber auch selbst der allgegenwärtige
Prolet von Welt hat vielleicht schon ohne es zu Wissen auf Max Webers
Definitionen und Erklärungen zurückgegriffen:
„Ey, hast du mich angeschaut, hast du Problem, Alter, ey, gib Handy oder Stirb!!!“ – um es mit Max Weber zu sagen:
„Herrschaft ist im Alltag primär: Verwaltung“ (Wirtschaft und Gesellschaft.1920).
So, dass muss reichen, mir ist auch schon ganz schwindelig und ich
brauch jetzt unbedingt ne dicke Dosis „Super Nanny“, „Bushido“ und „TV
Total“, sonst komm ich nicht mehr klar, ey!!!
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Sebi Hartung. Half Cab Noseslide Nollie Heel off. Siehe Boardshop Prag Video von Jakob Vidic!
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Tommy Langenhuizen. Backside Tailslide to Fakie. Ausgang A... |
...oder Ausgang B: to Normal. Tommy in Perfektion! |
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Christian Michalowski. Frontside Five-O Frontside Shuv it out. Besuch ausm Pott! |
Philipp Koulen. Backside Nosegrind Nollieflip off. Stickt das Ding in der Line kurz vorm Wolkenbruch! |
Simon Weisser. Nollie Pop Shuv it to Frontside Five-O Backside Revert. Ein wahrer finishing Move! |
(Diesen Text bitte kritisch beäugen, er ist absolut unvollständig,
subjektiv, wissenschaftlich unkorrekt; falsches Zitieren etc. sind ein
nicht wegzudenkender Bestandteil. Also: Humbug und Schrott! Das Einzige
dem man trauen kann sind die Bilder!)