Skatesurfer - Löst er das Waveboard ab?

  • Boardmag
  • 21.07.2010

Skatesurfer – die skatebare Alternative zum Waveboard

 

What? Skatesurfer? Was ist das – werden sich einige Fragen. Letzlich handelt es sich um eine geniale Idee aus der Surfwelt Hawaiis, die das Wave/Long/Free und Skateboard miteinander verbindet, sich stabil fahren lässt und den Chillfaktor garantiert.


Beim Skatesurfer ist die hintere Achse fest und mit weichen Longboardwheels ausgestattet, die vordere Achse besteht wie beim Freebord aus einem frei laufenden Rad.

Geleimt aus sieben Schichten Ahorn und einer leichten Fischform mit Tail und Nose überzeugt der Skatesurfer mit einem guten Shape. Die Hinterachse besteht aus einer handelsüblichen Skate-Achse mit 68mm Wheels. Schnelles Durchstarten ist so kein Problem, wobei dieses Gefühl beim ersten Pushen durch das einzelne Vorderrad gedämpft wird. Dieses Manko lässt sich leicht beheben, indem man seinen Schwerpunkt so weit hinten hält, daß die Hinterachse einen beim Gleichgewichthalten unterstützt. Endlich kommt das super angenehme Gefühl auf, das den Skatesurfer ausmacht: Surffeeling pur, erzeugt durch ein direktes und dennoch sehr komfortables Lenkverhalten auf kürzeste Distanz und smoothe Turns.

Auf der Straße getestet und zum Mittelstrecken Cruise verwendet, tritt beim Surfskater schnell das Problem auf, daß durch das einzelne Vorderrad keine höheren Geschwindigkeiten möglich sind, ohne ins Schlingern zu geraten oder an Boardcontrol zu verlieren. Fairerweise muß man erwähnen, dass sich dieses Problem mit ein bisschen Übung leicht beheben lässt und so der Skatesurfer auch auf leicht geneigten Hängen schönen Fahrspaß garantieren kann. Ein absolutes No Go jedoch war, dass bereits nach 500 Metern Teststrecke auf einmal das Board beim Lenken an der Vorderachse zu haken begann. Ohne den passenden Imbus für das Vorderrad ist man hier echt aufgeschmissen, da sich schon nach kurzem Gebrauch der vordere Achsstift löst und die Radaufhängung Spiel bekommt – eine Blockade des Vorderrades ist die Folge. Hier wurde uns allerdings vom Hersteller versichert, dass diese Probleme erkannt und gebannt sind und inzwischen die „nächste Generation“ ausgeliefert wird. Also aufpassen: Treten diese Probleme auf, Finger weg! Board zurückbringen, wo es gekauft wurde und die vordere Wheelaufhängung austauschen lassen. Der Hersteller Mike Juncker rüstet hier kostenlos nach…Andernfalls gibt´s von uns nichts auszusetzen.

Fazit:

Wer das absolute Gefühl der Freiheit genießen will und chillig leicht geneigte Hänge wie beim Powdern hinuntersurfen will, ist mit dem Skatesurfer gut beraten. Schon beim Pushen zeigt sich, dass auch jeder Anfänger damit gut und schnell klarkommt, deutlich schneller als beim Waveboarden/Streetsurfen. Durch das gute Skateshape, das Tricks wie Ollie, Wheelie oder sogar Kickflip zulässt ist, erschließt sich der Skatesurfer auch die „openminded“ Skateboarder, die mal Lust haben, ohne Fuß auf dem Boden dahinzucruisen…Unserer Meinung nach kann der Skatesurfer eine sehr interessante Alternative zum Waveboard sein, der Preis von ca. 80 Euro spricht hier für sich - das Skateboard oder Longboard wird er wohl nicht angreifen können.

nähere Infos: www.mikejucker.com


 

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