Skateboarding am Rande der Bright

  • Boardmag
  • 26.01.2009

   

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  Skateboarding hinter Gittern? Elias Assmuth mit einem Bs Crailblock...


Das Wachstum der Bright seit ihrem Entstehen 2005 ist enorm. Immer mehr Aussteller und Besucher strömen halbjährig in die alte Wache nach Frankfurt. Anfangs hieß die Messe noch Bright Skateboarding Tradeshow, doch das "Skateboarding" wurde irgendwann unterwegs aus dem Namen gestrichen...

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  Converse halten sich jetzt auch wieder Skateboarder. Nochmal Elias mit einem Fs Feeble und ein kleiner Mann der sich bereit macht...
 

Man hat einen Aspekt der Entwicklung ganz deutlich gemerkt: Immer mehr skateboardfremde Marken haben über die Jahre Lust und die Möglichkeit dazu bekommen dort ihre Produkte auszustellen. Mehr Marken bedeuten natürlich auch mehr Kohle für die Veranstalter und so kann man diese Entwicklung nur als natürliches Businessverhalten sehen. Die wirtschaftliche Effizienz steht schon lange an erster Stelle, wenn es darum geht Entscheidungen in und über Firmen zu treffen. Ob dies nun der "richtige" Weg ist sei dahingestellt... Die schwankende Weltwirtschaft lässt grüßen!

chris_dogpisswallride.jpgChris mit einem Dogisswallride in der Cons-Mini. Schade, dass es nicht mehr skatebare Stände gab. Vor allem die sogenannten Coremarken haben in dieser Hinsicht ziemlich enttäuscht. Würde wahrscheinlich beim "Business machen" stören...

Nun sind irgendwann so viele skateboardfremde Marken mit im Boot gewesen, dass es nur logisch war das Skateboard-Ding aus dem Namen zu streichen. Die vielen Fashionmarken brauchen jetzt natürlich auch Platz ihre Szene auszuleben. In dem großen Raum im ersten Stock wurde letzten Winter noch gut Session gefahren, doch jetzt mussten wir weichen, da dort eine Fashion Show nach der anderen über die Bühne ging. Selbstverständlich nur mit Einladung... Der Skatepoker- Contest war dann auf 10 m² mit Tricks im Schneckentempo.

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Tricks im Schneckentempo macht Julien Benoliel aus Marseille eher selten bis gar nicht. Hier pusht er einen Bs Wallride im Bowl bis zum Geht-Nicht-Mehr!

Die Frage ist natürlich was man davon halten soll... Wenn es so bleibt wie dieses Mal würde ich trotzdem noch gerne zur Bright kommen, denn man darf ja auch nicht vergessen, dass es dort trotzdem noch erstklassiges Skaten zu sehen gibt. Viele Skateboardmarken und Skateboarder sind vor Ort, es gehen viele Parties und natürlich darf man den Bowlcontest nicht vergessen, wo man wirklich geniales Rollbrettfahren live miterleben kann. Klar nerven Durchsagen wie "OK ihr Fashion Fans! Kommt zum Stand X und sichert euch Karten für die XY Modenschau!", aber solange das Verhältnis nicht zu stark umkippt, kann man die "Fashionfans" als Belustigung betrachten und den Skatenazi im Sack lassen. Viele Skater und Skatebrands sind ja im Grunde auch nicht besser... Wenn die Tendenz allerdings noch stärker in die Moderichtung geht, würde ich mich als Skater fehl am Platz fühlen.

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Business durch Skateboarding und Skateboarding neben Business... Julius Lehmann - Wallride to fakie mit Kante
 

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Der kleine Mann mit einem Roll-In. This is Skateboarding!

 

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