Skateboard Fever Barcelona

  • Boardmag
  • 29.11.2005

Bilder und Bericht von Jürgen Blümlein / FauxAmi.de



Nach der ersten Station in Stuttgart 2003 und dem grandiosen Exponate-Showdown letzten Oktober in Berlin 2004, begab sich das umtriebige Stuttgarter/Berliner Künstlerkollektiv Fauxami auf zu neuen Ufern.



Und zwar an die Costa Brava nach Barcelona. Daher auch die sinnige Umbenennung von Skateboardfieber in Skateboardfever.

In Zusammenarbeit mit dem spanischen STAF- Magazin machten sich die zwei Kuratoren Jürgen Blümlein und Daniel Schmid für vier Wochen in der IGUAPOP- Galerie breit um das Herz der europäischen Skateboard Metropole zu gewinnen.



Die Ausstellung Skateboardfever öffnete Anfang Oktober dem internationalen Publikum für zwei Wochen ihre Pforten.


Ja, das ist tatsächlich die Legende Andy Howell!

Zu sehen gab es für den Skater ebenso viel wie für den Streetart- und Grafik interessierten Style-Fanatiker. Neben Stefan "Gomes" Marx und dem spanischen Künstler Davilock waren dazu noch Jeremy Fish und Andy Howell aus den USA angereist. Die Künstler schafften es in kurzer Zeit die weißen Galerie Wände mit ihren großen und bunten Bildern zum Leben zu erwecken.



So gaben sich Geschichte und zeitgenössische Kunst die Klinke in die Hand, um bei den letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres ein weiteres Kapitel Skateboard-Geschichtsaufarbeitung zu schreiben.



Die Vernissage war mit ungefähr 700 Besuchern ein voller Erfolg. Daniel und Jürgen ordneten die Exponate in Form einer Timeline an, die im (man glaubt es kaum) 17. Jahrhundert begann und sich in einem chronologischen Verlauf bis zu aktuellen Deck-Designs fortsetzte.



Angefangen mit antiken Rollschuhen, über Scooter aus den 30er Jahren, und den ersten Skateboards der 50er die noch stark vom Surfen beeinflusst waren, ging es über zu den schrillen Achtzigern und den Anfängen der kleinen "Skater owned" Companies, die sich mit den Großen anlegten. Sowohl die technische Entwicklung des Skateboards wurde aufgezeigt, wie auch die soziale und gesellschaftliche Entwicklung des Sports und die Einflüsse der Skater in Kunst und urbaner Kultur.
Dazu gab es viel Wissenswertes auf den Texttafeln zu lesen.



Die Exponate stammen zum Großteil aus dem Stuttgarter Skateboard Museum, die mit besonderen Schmuckstücken aus dem Skatelab Museum (Californien) von Todd Huber ergänzt wurden.



Barcelona war nur der zweite Stopp der Ausstellung Skateboardfieber bzw –fever in einer europäischen Metropole. Das Skateboard Museum wird nächstes Jahr wieder
an einen neuen Ort der Skateboard-kultur interessierten Welt reisen.
Wer nicht so lange warten möchte, sollte sich auf den Weg nach Stuttgart ins Skateboard Museum machen, oder einfach mal bei www.SKATEBOARDFIEBER.DE vorbei schauen!


Stefan Gomes Marx

SKATEBOARDFIEBER Museum
Filmhaus Stuttgart
(Nahe Hauptbahnhof)
Zweites Untergeschoss
Friedrichstrasse 23A
70174 Stuttgart
Geöffnet immer Sonntags
von 16 bis 21 Uhr
www.skateboardfieber.de


Jeremy Fish



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