Do you remember? - Freiburg-Style Game of S.K.A.T.E.

  • Boardmag
  • 27.08.2010

 

 

 
Da war was los!

 

 

Im Winter 2005 war der BBH belebter als in so manchem Sommer. Es war die Zeit der dicht gedrängten Sessions auf 25 m² trockener Fläche. Viele in Freiburg fröhnten dem Flatgott und beim Game of S.K.A.T.E. wurde noch zwischen Freiburg-Style und Köln-Style unterschieden. Köln-Style kommt daher, dass Jerry Reinhard damals aus Freiburg nach Köln ging und entdeckte, dass die Freiburger und Kölner ihr SKATE anders spielten. Als er mal wieder zu Besuch war, wollte er also Köln-Style unter das Volk bringen, doch was der Bauer nicht kennt... Freiburg-Skate sollte sich noch ein paar Jahre wacker halten, bis es fast komplett ausstarb.

 

 

 

 
Dave Duijkers mit einem Frontfoot Impossible 2005
 

 

Köln-Style ist nichts anderes als S.K.A.T.E. wie es wahrscheinlich von den meisten auf der ganzen Welt gespielt wurde: Man legt vor bis man bailt! Freiburg-Style hingegen war leicht komplizierter: Man legt immer nur einen Trick vor und dann ist der Nächste dran. Wenn aber keiner deinen vorgemachten Trick steht, dann bist du nochmal dran mit vorlegen. Es war freundschaftlicher zu spielen und verhindert, dass jemand versuchte mit zermürbenden Standardtricks das Spiel zu gewinnen. So konnte auch ein schlechterer Skater mitspielen und sich sicher sein, dass er nochmal zum Zug kommt anstatt fünf Tricks hintereinander zu bailen und nach einer Minute gesenkten Hauptes auszuscheiden. In 2er Duellen wurde manchmal auch auf die Regel mit dem erneuten Vormachen bei einem Bail des anderen verzichtet, um das Spiel bei unterschiedlich guten Spielern ausgeglichener zu machen.

 

 

 

 
Oh Gerde, where are thou?! 360 Flip aus längst vergangen Tagen...

 

 

Heute scheint es nur noch Berrics-Style zu geben, so häufig wie diese Regeln uns vorgegaukelt wurden. Berrics- und Köln-Style unterscheiden sich eigentlich nur dadurch, dass der letzte Trick bei Köln-Style nicht zweimal gemacht werden darf. Köln-Style war auch nicht ganz so nazihaft wenn es um Fußschleifer und ungepoppte Tricks ging. Aber warum spielen wir nur so wie die Pros? Wir sind keine Pros und sollten uns auch mal etwas mehr Verspieltheit erlauben dürfen, als diese ach so coolen Idioten aus der Skatehalle für die oberen 10.000! Lasst ein Stückchen Freiburger Skateboardkultur wieder aufleben und spielt doch mal wieder falsch S.K.A.T.E. - Freiburg-Style!

 

 

 

 
Holger - Kickflip Sexchange

 

 

 LINK:

 

Die Bilder sind übrigens aus diesem alten BOARDMAG-Artikel, der dann auch zu dem legendären 222-Tricks-Video geführt hat.

 

 

Ich hatte es geschnitten und Dave hat es damals auf Youtube hochgeladen. Er nutzt es heute (wie man deutlich an der nervigen Werbung sieht) für seine Zwecke... Egal! Es wurde inzwischen erstaunliche 318.000 geviewt! Der BBH wurde also schon von mehr Skatern gesehen, als man denkt und zum Schluss röhrt immer der Elch!

 

 

 

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