boardmag Tourguide

  • Boardmag
  • 29.06.2006

Das Wetter wird sonniger, die Ferien stehen vor der Tür und die letzten Arbeiten stehen an. Klar macht man sich Gedanken, was man in seinen Ferien, die eigentlich nie enden sollten, machen soll. Eine Tour mit seinen Kollegen ist da genau das Richtige. Ich will euch jetzt nicht erzählen wohin ihr fahren sollt, da es sowieso viel zu viele Orte auf der Welt gibt an denen man gut skaten kann, als dass ich sie jetzt hier alle aufzählen könnte. Außerdem ist es eigentlich auch egal, denn Hauptsache ist, dass ihr den Trip genießt. Damit ihr auch jede Minute ausnutzen könnt habe ich mal die wichtigsten Tipps und Tricks zusammengesucht, um sie euch auf den Weg zu geben.

Wohin soll der Urlaub euch führen? 

Ihr müsst erstmal in euren Geldbeutel schauen. Nein, ich meine das jetzt nicht wörtlich, sondern eher so, dass ihr eure finanziellen Möglichkeiten überprüfen sollt. Mit 20 €, die ihr noch vom Taschengeld über habt, kommt man normalerweise nicht sehr weit, und das wollt ihr doch alle, oder etwa nicht? Ihr solltet als Erstes die günstigste Art wählen, was Trampen ist. Mit einer Gruppe von 5 Leuten nimmt euch jedoch wahrscheinlich niemand mit, also müsst ihr umdenken. Ihr könnt auch bei mitfahrgelegenheit.de schauen und eventuell in verschiedenen Autos mitfahren, aber da müsst ihr Glück haben. Papas Auto hat 5 Plätze, also versucht ihr ihn zu überreden, euch das Auto zu geben. Falls ihr das geschafft habt, solltet ihr nachdenken wie lange ihr den Führerschein noch los seit (spätestens jetzt bereut ihr die Fahrt von der Disco nach Hause von damals). Ihr habt also niemanden, der ein Auto legal führen darf. Somit müsst ihr einen anderen Weg einschlagen. Die Bahn hat, wenn man sich nicht blöd anstellt, recht günstige Angebote. 2 Wochenendetickets und ihr könnt von Sonntag bis Sonntag in der Stadt eurer Träume sein. Zumindest so lange diese in Deutschland liegt.

Übermannt vom Schlaf - Arne im Baskenland. Bild: blackriver-ramps.com

Was nimmt man alles an Wäsche mit?

Ihr müsst erstmal wissen wie lange ihr euer trautes Heim verlassen wollt. Wenn ihr also eine Woche wegfahrt solltet ihr mehr als 2 T-Shirts mitnehmen, eher 10. Ja, ich weiß selber, dass eine Woche nur 7 Tage hat, aber ihr braucht an manch einem verschwitzten Tag vielleicht auch abends eins, um gemütlich eine Kippe am Grill zu rauchen, oder falls ihr mal in die Disco gehen wollt, könnt ihr die heiße Braut nicht antanzen, da sie sonst einfach in Ohnmacht fällt und der Sanitäter sie am nächsten Tag mit nach Hause nehmen darf. Ihr seht also, ein paar T-Shirts zu viel können nicht schaden. Solltet ihr in kältere Regionen, wie Grönland, oder Nordpol reisen, solltet ihr vielleicht 2 Pullis mitnehmen, sonst reicht auch einer, außer ihr skatet auch bei 30° C mit Pullover, aber dann kann man euch wahrscheinlich sowieso nicht mehr helfen. 2 Hosen sollten für eine Woche reichen, denn die zieht man sich nicht über das Gesicht und muss die Luft anhalten, wie das bei stinkenden T-Shirts der Fall ist. Außerdem sehen und riechen das die Mädels nicht sofort und man hat vielleicht noch die Möglichkeit die Hose vor der Zimmertür liegen zu lassen. Jungs interessiert im Übrigen fast nie, ob man stinkt. Hauptsache es liegt eng an den Rundungen an. Schockierend, wie einfach wir gestrickt sind... Bei den Boxershorts könnt ihr ruhig sparen, denn das sieht keine Sau und ihr werdet es wahrscheinlich sowieso vergessen sie zu wechseln. Ich kenn euch doch.

Kommen wir zum wahrscheinlich wichtigsten Teil der Kleidung: Socken. Hebt euch unbedingt ein Paar Socken bis zur Rückfahrt auf und dabei ist es egal ob dein Buddy schon wieder die Socken, die er letzte Woche getragen hat, anzieht und rummault, dass er frische Socken braucht. Da können alle Erdplatten aneinander reiben, alle Vulkane dieser Welt ausbrechen und 1000 Tornados über die Erde fegen, ihr dürft sie ihm nicht geben. Es gibt nichts Schöneres, als nach einer harten Woche voller Schweiß, Dreck und körperlicher Höchstleistung ein paar frische Socken anzuzuiehen.  Ihr müsst die Socken auch trocken lagern, damit ihr nicht in feuchten Socken skaten müsst. Heißt also für 7 Tage mindestens 8 Paar Socken einpacken und eins davon gut verstecken.

Ich habe mal versucht das in Formeln zu packen:

T-Shirts = Anzahl der Tage * Partyfaktor + Sicherheitsbestand

Partyfaktor: Keine Party = 1 / Wir haben schon vor mal die ein oder andere Party zu rocken = 1,5 / Wir sind hart und gehen jeden verdammten Tag Party machen = 2

Socken = Anzahl der Tage + Sicherheitsbestand

Hosen = Anzahl der Tage / 3 (Bitte rundet auf-, bzw. ab, damit Mami keinen Herzstillstand bekommt.)

Boxershorts = Anzahl der Tage + Sicherheitsbestand

Der Sicherheitsbestand ist euch selbst überlassen, aber 1 sollte jeweils reichen

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Pausen sind, wenn man mit dem Auto unterwegs ist, wichtig, außer dem kann man dabei auch eine Runde S.K.A.T.E. spielen, um den Beifahrersitz zu ergattern. Bild: Bo

Was soll ich essen und trinken?

Bei dieser Frage stellt sich zuerst die Frage auf, was man kochen soll. Wenn man keine Möglichkeit hat seinen Fraß heiß zu machen, oder will, ist das erstmal kein Nachteil, aber auch kein Vorteil. In diesem Fall könnt ihr z.B. Brot essen, das ihr jeden Tag frisch kaufen solltet. Genau wie Käse und Wurst. Nehmt euch ein Taschenmesser mit. Jeder wird wohl eins im Zimmer rumfliegen haben. Somit müsst ihr nicht vom Leib abbeißen, sondern könnt euch herrlich krumme Scheiben abschneiden. Butter würde ich nicht empfehlen, da die warm nicht schmeckt und euch nur die Klamotten vollsaut. Der Spruch "Baby, leck mir die Butter vom Knie" kommt einfach nicht so geil. Marmelade oder Honig solltet ihr nur in gut verschlossenen Plastiktüten mit euch führen, da es sonst sein kann, dass ihr anstatt eines weißen T-Shirts auf einmal ein erdbeerfarbenes habt, das zusätzlich noch klebt wie der Teufel, und euch Scharen von Bienen verfolgen werden. Ihr könnt auch Cornflakes und Milch mitnehmen. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten, da eine Milchtüte, die schon mal offen war, sehr leicht wieder aufgeht, also trinkt lieber die ganze Tüte leer, bevor ihr weiter zieht. Kauft die Milch jeden Tag frisch und verstaut sie, falls nötig, ganz im Inneren eures Rucksacks, damit sie vor der Hitze geschützt ist und nicht so schnell schlecht wird. Zusätzlicher Effekt: Sie bleibt vielleicht bis zum Abend kalt und wenn ihr den Emmentaler darumlegt, bleibt auch der kalt. Milch ist ohnehin ein gutes Nahrungsmittel, das ihr nicht missen solltet. Viele Vitamine, Flüssigkeit und lecker noch dazu. Diese ganzen Riegel á la Corny könnt ihr euch übrigens in den Allerwertesten schieben. Die sind nutzlos und teuer. Esst stattdessen lieber Obst, wie Äpfel und Bananen. Orangen oder Pfirsiche sind auch mal ganz nett. 

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Sebi hat gewonnen. Bild: Bo

Falls ihr die Möglichkeit habt zu kochen sind Spaghetti die billigste, aber auch langweiligste Variante, die ihr wählen könnt. Damit ihr euch nicht nur von Kohlenhydraten und Tomatensoße ernährt, habe ich mich in Supermärkten dieser Welt umgeschaut, um etwas Günstiges und Leckeres zu finden. Gemüse aus der Tiefkühltruhe ist, wenn ihr nicht gerade Käpt'n Iglo kauft, recht günstig und ungemein lecker. Mit Reis gibt das ein Mahl, an dem ihr euch satt essen könnt. Für eine Person reicht eine Packung gemischtes Gemüse und eine Tasse Reis. Damit der Reis auch was wird, braucht ihr einen Teil Reis und zwei Teile Wasser. Heißt in der Praxis also: Eine Tasse Reis, zwei Tassen Wasser. Drei Tassen Reis, sechs Tassen Wasser. Ganz einfach. Alles in einen Topf und kochen lassen. Gegen Ende runterschalten und gelegentlich umrühren, damit euch die Körner nicht am Boden fest backen und alles verbrennt. Wenn ihr noch ein wenig Soße für den Reis macht ist dieser auch nicht so trocken. Soßen bekommt man hunderfach in Pulverform. Ihr müsst euch nur noch entscheiden welche alle mögen. Jetzt habt ihr Reis, Gemüse und Soße. Alles nicht sehr teuer, aber lecker und nahrhaft. Spiegelei und Kartoffeln sind auch schnell gemacht und schonen den Geldbeutel. Passt bei den Spiegeleiern auf, dass der Herd nicht zu heiß ist. Macht die Pfanne heiß, gebt so viel Öl dazu, dass der gesamte Boden bedeckt ist, stellt den Herd zurück auf 1 (bzw. die Flamme des Gaskochers auf ganz klein), schlagt die Eier auf und gebt den Inhalt in die Pfanne. Ihr braucht vielleicht das ein oder andere Ei bis ihr die richtige Technik habt, also übt zu Hause schonmal etwas. Wenn das Eigelb warm ist, ist das Ei fertig. Ja, einfach den Finger kurz draufhalten da passiert nichts. Zu Kartoffeln passt Fisch (Rollmöpse, oder eingelegtes Heringsfilets), der allerdings ein bisschen teurer ist, auch wunderbar. Fisch gibt euch, im Gegensatz zu Ei, mehr Energie. Wenn ihr frischen Fisch machen wollt, geht ihr wie beim Ei vor. Öl heiß machen, runterschalten, Fisch rein und nach einer Weile wenden. Kauft aber keinen ganzen Fisch, da der meistens noch entschuppt werden muss. Ihr könnt euch vorstellen, wie das riecht und wie die es danach in der Küche aussieht (falls ihr nicht in der freien Natur kocht, sondern irgendjemandes Küche belagert). Ihr habt bestimmt alle große Lust zu putzen. Also nur Fischfilets. Ein bisschen Tzatziki, oder Kräuteraufstrich und die Kartoffeln schmecken richtig gut. Schält die Kartoffeln bitte bevor ihr sie ins Wasser werft, denn es gibt nur wenige Sorten, die man mit Schale essen kann. Kartoffeln (am besten halbiert, damit sie auch überall durch sind) in den Topf, soviel Wasser dazu, dass sie komplett bedeckt sind und etwas Salz ins Wasser. Lieber zu wenig als zu viel. Nach ein paar Minuten (kleine 5 Minuten, große 10 Minuten) überprüfen ob sie fertig sind. Wenn ihr was schnelles braucht ist eine Suppe genau das Richtige. Wasser, Suppenzeug einrühren, 5 Minuten kochen lassen, Zunge verbrennen, 3 Minuten im Teller stehen lassen, hmmmm lecker.

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Skateboards eignen sich hervorragend als Arbeitsfläche beim Outdoor-Kochen. Bild: Dave

Kommen wir nun zum Trinken. Stilles Wasser aus dem Wasserhahn ist, ob ihr es glaubt oder nicht, das beste was ihr trinken könnt. Am Anfang ist es zwar etwas ungewohnt, wenn man von Hotel Mama nur Sprudel gewohnt ist, aber ihr werdet euch schnell daran gewöhnen und mir danach zustimmen. Vittel, Volvic und wie sie auch alle heißen mögen machen genau das. Leitungswasser, das zufällig aus einem schön aussehenden Berg kommt abfüllen und zu Mondpreisen verkaufen. Also vergesst das Zeug. Die Flachen sind allerdings nicht schlecht, das muss ich zugeben. Ach ja, ihr solltet ohnehin nur Plastikflaschen mitnhemen, da Glas schnell kaputt geht und nur unnötiger Ballast ist. Jede Person sollte jeden Tag mindestens 3 Liter Wasser trinken, wenn es heiß ist und ihr skaten seid mindestens 5, eher mehr. Bier empfiehlt sich auf einer Party. Die Erfahrung mit fremdem Bier ist unersetzlich, also kauft kein Beck's sondern ein einheimisches Bier, das ihr noch nie getrunken habt. Vielleicht lasst ihr es demnächst ja importieren. 

Wie pflegt man sich auf einer Tour?

Am besten einfach an einem Fluss halten, reinspringen und weiterfahren. Leider hat man nicht immer einen Fluss dabei, oder einen in der Nähe. Tja, somit müsst ihr wohl auf Ganzkörperpflege verzichten. Es gibt, zur Beruhigung eurer Gemüter, in jeder Unterkunft auch Duschen. Normalerweise. Holt euch aber keinen Fußpilz, hört ihr. Was ihr auf jeden Fall dabei haben solltet, auch wenn ihr im Fluss badet, ist eine Zahnbürste inklusive Zahnpasta (vielleicht könnt ihr euch einfach eine Tube teilen. Das spart Geld und Platz für ein paar Kugellager). Sonst braucht ihr nichts. Wirklich, glaubt mir. Klar, wenn ihr irgendwelche Allergien, oder extrem trockene Haut habt nehmt eure Cremes mit, aber das muss ich euch ja nicht extra sagen, oder? Ihr braucht auch keinen Rasierer, denn ihr seid auf keiner Schönheitsfarm sondern auf einer Skatetour mit euren Kollegen und denen ist es egal wie viel Haar ihr im Gesicht habt. 

Wo soll man schlafen?

Am besten bei deiner Oma, denn dann hast du immer genug zu essen. Das ist leider nicht immer möglich, da die Omi schon gen Himmel gefahren ist (soll sie in Ruhe frieden), oder einfach in einem kleinen Kaff wohnt, in dem man nur mit Glück einen halbwegs ordentlichen Spot findet. Also muss was anderes her. Jugendherbergen sind meistens eine recht gute und vor allem auch günstige Alternative zur Großmutterherberge. Informiert euch aber davor wann die Tore geschlossen werden. Nicht dass ihr nachts um 3 Uhr von der Session, oder der Party, kommt und vor der Herberge auf hartem Beton schlafen müsst, weil der Herbergsvater eines dieser konservativen Arschlöcher ist, die meinen um 22 Uhr ist Nachtruhe. Ein Hotel ist meistens die bequemere Lösung, jedoch auch ein paar Kreuzer teurer, also nichts für euch.

Vielleicht gibt es ja auch einen Campingplatz in der Nähe, auf dem ihr für richtig wenig Geld schlafen könnt. Schaut aber davor den Wetterbericht an, denn eine Nacht im Zelt bei Sturm, oder krassem Regen ist kein Vergnügen, glaubt mir. Falls ihr doch auf einem dieser Acker pennen solltet, wäre es angebracht einen Graben um euer Zelt zu ziehen. Nein, keinen Schützengraben, um die Nachbarn beim Satellitenschüsseleinstellen vom Dach zu holen, sondern um den Regen von eurem Zelt fern zu halten. Der Graben sollte ungefähr 30-40 cm von eurem Zeltrand entfernt gegraben werden. Nimm einfach den Löffel deines besten Freundes, wärend er schonmal die Nachbarn auf Spießigkeit prüft. Wenn ihr das Glück habt und eine schräge Liegefläche zugeteilt bekommt, macht ihr oben einen dicken Graben und an den Seiten Rinnen damit das kühle Nass dem Typ unter euch in den Schlafsack läuft.

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Ein Plätzchen zum Schlafen findet sich überall, wie z.B. hier in einem Skatepark auf Teneriffa. Bild: Dave

Wenn ihr allerdings euer Geld lieber in Bier anstatt in einen Schlafplatz stecken wollt könnt ihr auch einfach auf der Straße schlafen. Sucht euch aber bitte einen Platz der sicherer ist, z.B. ein Reichenviertel, in dem Nachts keine Sau auf der Straße unterwegs ist, oder einen kleinen Ort etwas außerhalb der Stadt, wo man euch morgens, wenn ihr viel Glück habt, sogar zum Frühstück einlädt. Sehr unwahrscheinlich, aber ihr könnt euch ja als arme Osteuroräer ausgeben, die seit 3 Tagen nichts mehr gegessen haben. Von euren Mitschülern wisst ihr ja wie man den richtigen Ass... Ossi raushängen lasst.

Skateparks eignen sich übrigens oftmals hervorragend als Übernachtungsstätte. Was gibt es Schöneres, als direkt nach dem Aufstehen die Quarter zu droppen und Kickflip Backside Tailslide am Funbox-Rail zu machen? Na gut, vielleicht doch zuerst noch den Kaffee anheizen... 

Was muss man sonst noch beachten? 

Wenn ihr einen Verbandskasten (klaut einfach den aus Papas Auto, denn den braucht keiner bei einem Zusammenstoß bei 120 km/h auf der Autobahn. boardmag.com übernimmt keine Haftung) mitnehmt ist das niemals ein Fehler, denn ihr wisst nie was beim nächsten Trick passieren kann. Ein Verband, oder ein Pflaster helfen manchmal Wunder. Ihr solltet bei der ganzen Packerei auch nicht euer Board vergessen. Falls das alte schon etwas ausgelutscht ist und droht zu brechen wäre vielleicht ein Ersatzdeck keine schlechte Idee, denn in manchen Städten, vor allem im Ausland, zahlt man oftmals mehr als im hiesigen Skateshop. Wenn ihr ein zweites Deck mitnehmt, seid ihr gut damit beraten, dem Deck vor Antritt der Reise eine schwarze, rauhe Oberfläche zu verpassen, da das Grip sonst in eurerem Rucksack nur knickt und kaputt geht. Ersatzkugellager und Kingpins nehmen auch nicht allzu viel Platz weg und sind unersetzlich, wenn davon mal etwas kaputt geht. Wenn ihr ins Ausland reist, solltet ihr auf jeden Fall jemand dabei haben, der zumindest Englisch einigermaßen beherrscht, damit ihr dem netten Bullen klar machen könnt, dass ihr gerade gehen wolltet und er die Decks nicht einkassieren muss.

Nehmt auch niemals unnötige Sachen mit, wie z.B. euer gesamtes Geld, oder euren Reisepass (außer ihr seid in Russland, denn da solltet ihr ihn immer immer immer dabei haben). Lasst so Zeug lieber bei eurem Schlafsack. Das hat 2 Vorteile: Ihr müsst nicht so viel schleppen und ihr könnt es nicht verlieren. Es kann natürlich geklaut werden, aber das kann es euch am Spot auch. Ein Fotoapparat und eine Videokamera, sei es auch nur Vaters alte Hi 8, ist immer ein guter Begleiter. Abends könnt ihr euch die Footage reinziehen und in 10 Jahren noch mal anschauen und euch wundern, wie einfach das Leben damals noch war.

Falls der Wetterbericht eine eher feuchte Prognose abgibt, solltet ihr auch ein Gemeinschaftsspiel, oder Musik dabei haben, denn nur den Regen anschauen und sich darüber ärgern wird nach 2 Stunden auch langweilig. Karten sind dazu perfekt, da man mit diesen so gut wie überall spielen kann und es ungefähr eine Million Spiele gibt, die man mit 32 Karten, die in jede Hosentasche passen, zocken kann.

Noch ein kleiner Tipp am Rande: Falls ihr mit dem Zug reist, könnt ihr ein oder zwei Decks zwischen die Sitze klemmen. Dadurch habt ihr einen kleinen Tisch zwischen den Beinen, der euch bestimmt mehr bringt, als die kleinen Miniablagen, auf denen man gerade noch zu zweit spielen kann. 

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Wir wünschen euch viele schöne gemeinsame Stunden auf eurer Sommer-Tour. Und schreibt uns mal! 

 

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