TRÉ well in New Zealand – Part 8

  • Boardmag
  • 27.10.2013

Es war wieder Zeit für ein Packhaus. Tauschgeschäfte und das Katchafire Konzert standen auf dem Programm. In die falsche Richtung parken und das Bier auf die Hand soll gut überlegt sein. Eiskaltes Flusswasser empfing uns beim ersten Sprung ins Wasser.

Nach vielem hin und her war der letzte bezahlte Job in Neuseeland gefunden. Statt Flower Farm oder Avocados pflücken entschieden wir uns für Kiwifruit Repacking in Katikati. Das kleine Städtchen ist bekannt für die Murals (Wandbilder), die bei einem jährlichen stattfindenden Wettbewerb ausgesucht werden. Etwa drei Tage die Woche wurden die Kiwis, die den Zespri-Qualitätscheck nicht bestanden haben, auf Bruises, Blemishes, Cuts und fehlende Sticker zu zehnt am Fließband untersucht. Mann stapelt dann 11 high die Boxen auf Paletten. Die Smoko gabs wie in Neuseeland üblich von 10-10.15 Uhr und 15-15.15 Uhr. Zeit sich mit den Kollegen über dies und jenes im Small Talk auszulassen und sich kennenzulernen. Mit von der Partie waren:

1 couple im Big Purple-Bus

1er aus dem Nudistencamp (wo wir nicht unterkommen wollten)

1er mit SS-Tattoo am Hals, der davon abgesehen ein ganz guter Mate war

1er mit Hang zu Hasentassen, der so sagt der Tratsch schon fast im Packhaus lebt

1e ältere gesprächige Betty, die an Gang Bang denkt, wenn sie raufende Vögel sieht

ollie ( Katikati )

f/s tailslide ( Katikati )

Im Endeffekt eine gute Möglichkeit noch ein bisschen Geld zu verdienen und der noch kühlen Luft zu entkommen. Unterkunft: ein Motel im 70er Jahre Stil mit Strom für nur 5 $ die Nacht – What a bargain! Gemüse und Kräuter konnten wir frisch aus dem Motel-Garten pflücken. Leckere Avocados gab es im Tauschgeschäft gegen Kiwis von der netten Nachbarin aus England. Seit 20 Jahren tingelt sie mit ihrem Wohnmobil durch Neuseeland und liebt das Land. Ein Ehepaar, sie Neuseeländerin und er Beef-Farmer aus Amerika, führt das Motel. Ihre drei Jungs nutzen das Motelgelände um mit ihren Freunden täglich um 17 Uhr Krieg zu spielen – bähmm! Ab und zu zwischen der Arbeit nach Waihi Beach und Tauranga.

b/s boardslide ( Tauranga )

f/s noseslide ( Tauranga )

Aufgepasst werden muss beim Parken. Wer in falscher Richtung steht bekommt sofort einen Strafzettel von der Polizei und muss 40 $ blechen. Außerdem sollte man bei abgelaufener Rego (Registrierung) nicht vorm i-Site parken. Das kann dann nämlich schnell mal 200 $ kosten.

In Tauranga treffen wir auf eine Gruppe von Abiturienten, die für eine Jugendmissionsarsgruppe unterwegs sind und Prayer für Beschwerden rausschickt.  

b/s tailslide ( Tauranga )  

halfcab boardslide ( Tauranga )

Mit ein paar Deutschen und einem Duzend Franzosen fuhren wir am Wochenende zum Katchafire Konzert nach Waihi Beach. Das Bier auf die Hand mussten wir vor der Polizei ausschütten. Die Liquor Ban Area in jeder neuseeländischen Gemeinde schreibt dies vor.

kickflip b/s desaster ( Waihi Beach )

varial flip ( Waihi Beach )

Nun sind die drei Wochen vorbei und wir sprangen das erste Mal nach dem Winter wieder in den eiskalten Fluss. Die Goldminen-Stadt Waihi und die Kathakune Gorge luden zu nicen Walks und zu schundigen Rackeleien ein. Das letzte Board brach beim switchflip an - noch ist es etwas fahrbar. Ab jetzt better grabs instead of flipsé!

sw kickflip ( Waihi )

sw f/s 180 boneless ( Waihi )

Unser Van ist uns auch weiterhin ein guter Compadre, bis auf das er manchmal unsere Schlüssel und unsere Portemonnaies verschluckt. Eines Abends landete sein Hintern in der ditch, doch hilfsbereite junge New Zealanders mit 4-Wheel Drive- Van zogen uns glücklicherweise schnell wieder raus.

Seit ein paar Wochen sind wir auf der grünen Halbinsel Coromandel. Dieses Mal bei dem älteren Sol in seiner Residenz. Umgeben von Dschungel leben wir in einer einfachen Holzhütte und haben Hühner und die 20 Jahre alte Katze Spice als Nachbarn. Jede Menge bunter Vögel. Abends lässt der Kiwibird von sich hören und das Possum stalkt uns durchs Dachfenster. Gartenarbeit und Streichen im Chai Tea House stehen auf dem Programm. Einmal die Woche gibt`s Tai Chi mit Master Sol mit Blick auf Bergspitzen und Buchten. Die quirlige Busy Bee aus Malaysia ist auch mit im Team und versorgt uns mit leckerem Essen.

Good für Body and Mind nur Mining (Bergbau) wird nicht gern gesehen.

Grüße und Wärmé gehen raus an Friénds und Family!

Tipps und Tricks:

Musik: The Naked And Famous

Snack: Mango Pickles

Language: trundler (Einkaufswagen)

Skaten/Text: Julius Lehmann

Fotos/Text: Carmen Völkle  

 

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