TRÉ well in New Zealand – Part 7

  • Boardmag
  • 08.09.2013

 

4 wunderbare Wochen in Paihia liegen hinter uns. Paihia ist sehr zu recommanden! Ein ruhiges Fischerörtchen – nicht allzu groß. Von 10 bis 12 Uhr packten wir gegen Accomodation in der Centabay Lodge mit an. Den restlichen Tag hatten wir Zeit auszuruhen, Kajak zu fahren, im Meer zu angeln, zum Wasserfall zu spazieren und eventuell Kiwi-Birds zu entdecken. Beim Birdman-Festival im nahe gelegenen Russell stürzten sich unter vielen anderen skurrilen Gestalten die furzende Baked Beans-Dose und 30 als Elvis verkleidete Kiwis ins kalte Meer. Der Besitzer der Lodge Jack lädt immer mal wieder Frauen ein, die er online oder auf der Straße kennenlernt. Dann gibt es noch Tony, sein Helferchen, der sich mit dem in die Jahre gekommenen Ian täglich ein Bier nach dem anderen vor dem Fernseher genehmigt und den Kamin anfeuert. Rentner Terry bewohnt eine kleine Wohnung in dem Hostel und beginnt die Tage mit einem „another half a dollar another day“ (bei Berufstätigen geht das „another dollar another day“). Ansonsten Besucher aus China, Amerika, Chile und wie immer die Abiturientengruppen aus Deutschland.

Nun ging es weiter 500 km südlich zurück zur zentralen Nordinsel: In Reporua (30 km nördlich von Taupo) hatten wir ein Vorstellungsgespräch bei einer dairy farm. Auf dem Weg überraschte uns Hamilton mit einem unglaublichen Wallride-Spot.

sw wallride ( Hamilton )

300 Kühe, 30 Kälber und das Farmerehepaar warteten 3 Tage später auf unseren helfenden Hände. Peter unser deutscher Vorgänger – laut dem Farmerehepaar ein Greenie – kam nicht damit klar wie mit den Milchkühen umgegangen wurde und so probierten wir unser Glück. Solange nochmal Energie tanken in den heißen Quellen beim Waikato River bei Taupo, der mit seiner Fließkraft etwa 12 Prozent des neuseeländischen Stroms erzeugt.

 

b/s kickflip ( Taupo )

nocomply wallie ( Taupo )

nosewheelie ( Taupo )

Dann hieß es Zäune aufstellen, Kühe treiben, melken, Kälber von den Müttern trennen und füttern. Viele neue Aufgaben und viele neue Wörter. Unser eigenes kleines Häuschen mit Kamin und gemütlicher Stube konnten wir auch gleich beziehen. Eine Woche verging und die Realität hatte uns am Kragen. Der Farmer entpuppte sich als Diktator und hatte selbst seine Kühe nicht im Griff. Sie versuchten bei der kleinsten Gelegenheit ihrem Schicksal als überzüchtete Milchkuh zu entkommen und sprangen über Zäune ins Büro oder versteckten sich hinter Bäumen. Seine Reaktion darauf - übelste Aggression. Das Leben auf einer gewinnorientierten dairy farm wird bestimmt von Blut, Exkrementen und Tod. Die männlichen calvies (Kälber) werden wie die ausgedienten Milchkühe mit einem Transporter in den Schlachter-Tod geschickt. Die Milch direkt von der Kuh vertrugen wir genauso wenig wie, dass der Farmer auf ihnen rumsprang und sprichwörtlich mit uns rumsprang.               So hängten wir nach knapp 3 Wochen unsere Aprons (Melkschürzen) an den Nagel und verließen die Farm. Nicht unser cup of tea!
 

hippiebikejump ( Taupo )

wallie grab ( Taupo )

sw b/s noseslide ( Taupo )

Das Leben on the road hatte uns wieder! Ein bisschen Reisen um zu realisieren bei welcher Hölle von Arbeit wir dort gelandet waren. Ein Dschungel mit frei laufenden Pferden und Kühen brachte uns die Freiheit und die Ruhe der Natur wieder. Wir dropten von Tauranga aus in einer unserer Lieblingsorte in Neuseeland: Waihi Beach – der Ort mit den freundlichsten und offensten Kiwis und dem besten Campspot direkt am Meer!

drop in ( Tauranga )

f/s 180 nocomply nosegrab ( Tauranga )

Zeit sich mal wieder den wesentlichen Dingen im Leben zu widmen wie z.B.  séwing, réading, trélaxing,… Exit! Frische Luft! Shelter! Yes-sá!

In der Woche in Waihi Beach machten wir neue Bekanntschaften und wurden von einem älteren neuseeländischen Paar zum Essen eingeladen und mit einem Festessen verwöhnt. Wunderbare walkways am Meer und noch vieles mehr lassen uns bestimmt ein drittes Mal nach Waihi Beach kommen. 

f/s 5-O grind ( Katikati )

Bald fangen wir an in Katikati Avocados zu pflücken oder Kiwifruit neu zu verpacken. Man spürt und sieht schon langsam den Frühling in der Natur und wir freuen uns auf den bevorstehenden Sommer!

Grüße und Wärmé gehen raus an Friénds und Family!

 

Tipps und Tricks:

Musik: Salmonella Dub

Snack: Gingernuts

Language: to reckon (meinen, glauben, rechnen)

Skaten/Text: Julius Lehmann

 

 Fotos/Text: Carmen Völkle

 

 

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