TRÉ well in New Zealand – Part 6

  • Boardmag
  • 24.07.2013

 

  • VARNISH

Es hat uns weiter up North der Nordinsel Neuseelands immer der Sonne nach gezogen. Wir haben versucht uns gut und günstig vom Wind lenken zu lassen. Nach diesem letzten halben Jahr waren bei unserem Van ein paar Reparaturen nötig. Kurz vor  Palmerston North wurde unsere Reise von einem Geräusch in der Schaltung unterbrochen. Ein kleines Lager war der Übeltäter. Mit neuem bearing ging die Fahrt weiter über das vulkanische Hochplateau. Aber 100 Kilometer später war das Schalten nicht mehr möglich. Ein Anruf beim AA (dem neuseeländischen ADAC) und eine halbe Stunde später befanden wir uns auf dem Abschleppwagen. Dieses Mal war es der Kupplungszylinder. Kaum war dieses Problem behoben machte sich das Bearing wieder bemerkbar, also zurück zur ersten Werkstatt in Palmerston North. Grund war das falsche Bearing. Die Reparatur war dementsprechend kostenlos.

Alles in allem waren wir wieder 2 Tage unfreiwillig in Palmerston North. Dafür gab es aber den größten Skatepark, den wir je in Neuseeland gesehen haben, ein Schwimmbad sowie eine nette Bücherei mit kostenlosem Wlan. Not too bad! In der Bücherei trafen wir auf den 78-jährigen Keith, der damit beschäftigt war, Zeitungsartikel zu kopieren und sie anderen Besuchern zuzustecken, und herauszubekommen, wer in seiner 5-köpfigen Familie wie lange das Nesthäkchen war.
 

b/s boardslide ( Palmerston North )

 

50/50 quarterrailgrind ( Palmerston North )

Bei Schneesturm ging es weiter vorbei an schneebedeckten Vulkanen und einer Mondlandschaft, in der das Militär übt. In der Nähe von Lake Taupo kamen wir in einem schönen Campingplatz am Fluss unter.  Der nächste Tag aber versprach mal wieder Trouble: einen platten Reifen, aber auch einen hilfsbereiten älteren Kiwi. Ein weiterer Besuch in einer KFZ-Werkstatt kostete uns weiteres Guthaben und Nerven. Wir haben zwischen allen Einflüssen versucht Zeichen zu lesen und in aller Ruhe die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das hat nicht immer geklappt. Die „craters of the moon“ gaben uns aber Rauchzeichen aus der Erde und die Hot Springs die nötige Entspannung. Roturua liegt auf dem größten Thermalgebiet Neuseelands und ein unangenehmer Gestank von Schwefel steigt einem in die Nase, was uns aber nicht daran hinderte dort ein bisschen zu skaten.
 

transfere f/s tailslide into bank ( Roturua )

Nächster Halt: Bay of Plenty. In Tauranga fand uns der allerbeste Streetspot am Wasser und eine Stadt, die einlud noch mehr zu cruisen.

nollie b/s tailslide ( Tauranga )

 


crooked grind ( Tauranga )

In dem Strandort Waihi Beach stießen wir zum Übernachten auf einen Parkplatz direkt am Meer und auf aufgeschlossene Waihianer. Von dort aus machten wir uns auf die Halbinsel Coromandel zu befahren und zu belaufen. Highlight war Cathedral Cove an einem schönen Strand, eine Steinformation ähnlich einer Kathedrale. Bei Regenwetter mieteten wir uns dann das erste Mal in einem Holiday Park ein und genossen die Vorzüge einer Küche und von Strom.

Ein paar Tage in Auckland brachten uns wieder zu Freunden, der Art Gallery, einem Markt in Takapune, einem Sonnenuntergang in Pt Chevalier und zu dem ein oder anderen Spot.


f/s wallride ( Auckland )

 

transfere b/s tailslide to fakie ( Auckland )

 

sw crooked ( Auckland )

 

f/s boardslide ( Auckland )

 

f/s 180 ( Auckland )

Auf einem Parkplatz des Nordteils Aucklands war es kein Problem nachts mit dem Van zu stehen. Doch dort passierte es wieder: Beim rückwärts Ausparken rammten wir ein anderes Auto. Die third party insurance bei AA half uns aber zum Glück auch in dieser Situation. Wir hinterließen unsere Personalien und machten schlussendlich eine nette Bekanntschaft mit einer Familie aus Südafrika. Der fünfjährige Arthur Junior, 5. Generation Arthur, hält gemeinsam mit  den zwei Kampfhunden die Mutter im Motorhome auf Trab,  während Arthur Senior die Brötchen verdient.  Außerdem war auch der 57-jährige Jeff mit von der Partie, der darum kämpf arbeitsunfähig erklärt zu werden, und sein Geld mit Währungsgeschäften übers Handy aufbessert.


sw wallride ( Helensville )

 

b/s 180 fakie nosegrind revert ( Helensville )

Weitere 250 km in die Northlands und wir hatten angenehme 18 Grad, Palmen, Mandarinenbäume und die Ngawha Springs. In den Ngawha Springs kann man zwischen 12 Pools mit unterschiedlichen Temperaturen wählen. Die zusammengeschusterten rustikalen Holzpools sind die 4 $ mehr als wert.

Nach fünf Wochen „Urlaub“ haben wir wieder angefangen nach Jobs zu suchen und sind nun erst einmal gegen 2 Stunden Arbeit in einem Hostel mit Spa pool und Kayaks in der Bay of Islands untergekommen.

Subtropische Grüße und Wärmé gehen raus an Friends und Family!

 

Tipps und Tricks

Music:                   Black Seeds

Kulinarisches: Snapper ( Schnapper-Fisch )

Language: Aotearoa ( Maori: “Neuseeland” )

 

Skaten/Text: Julius Lehmann

 

 Fotos/Text: Carmen Völkle

 

 

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