COS Cup Bremen 2010

Der erste Tourstopp der Contestserie des Club Of Skaters zur deutschen Skateboardmeisterschaft fand Anfang März in der Hansestadt Bremen statt. In diesem Jahre haben sich die Veranstalter etwas ganz besonderes einfallen lassen. Sie wählten Locations wie ein Musikfestival, eine Landesgartenschau oder einen Freizeitpark – genau der richtige Weg um dem Muff der Skatehallen zu entrinnen und frischen Wind in die COS Serie zu bringen. Dass diese Locations auch organisatorische Herausforderungen darstellen wird sofort klar, wenn man bedenkt, dass die Veranstaltungskooperationspartner mit Skateboard Wettbewerben bisher keinerlei Erfahrung hatten.

Denny Pham BS Kickflip	Denny Pham Nollie FS Heelflip

In Bremen bot die Passion Sports Convention das perfekte Umfeld. IOU recycelte einige Rampen aus dem Arsenal und kreierte daraus in einer Halle des stark besuchten Messeareals einen ansprechenden Parcours, der jedem was zu bieten hatte. Ganze 140 Starter (!) stellten sich dem Battle um den ersten Sieg, die ersten wertvollen Punkte und nicht zu Letzt den Fame und die Bucks.

Louis Taubert Feeble Grind	Samuel Beyer Switch Hardflip

Der Dominator des Wochenendes hieß Thomas Weber aus Plauen. Keiner skatete so leichtfüßig, unangestrengt und gleichzeitig so hart wie er. Der Mann hatte erst neulich den 2-Days-2-Halls-Contest eingesackt und war in einer bestechenden Form. BS Tailslide am dicksten Rail auf den 2. Versuch sei nur ein Beispiel für die unglaubliche Weber-Show.
Bemüht, aber leider nicht nicht annähernd so relaxt erkämpfte sich Tom Kleinschmidt einen verdienten 2. Rang und auch der deutsche Meister von 2009, Yannick Schall, wahrte sich alle Chancen, indem er auf Platz 3 finishte. Als Überraschung darf man das Aufkreuzen der Legenden Marcus Jürgensen und Armin Löwenstein bezeichnen. Letzterer landete sogar auf einem sensationellen 4. Rang!
 
Der Auftakt war also geschafft und die Vorfreude auf einen tollen Contest Sommer stieg. Next Destination: Splash Festival!

Top Ten Bremen:

1. Thomas Weber
2. Tom Kleinschmidt
3. Yannick Schall
4. Armin Löwenstein
5. Dennis Klüssendorf
6. Louis Taubert
7. Kerem Elver
8. Laif Draasch
9. Jeremy Reinhard
10. Christian Krause