Bowl Bash und SubVert Jam in Hamburg

  • Boardmag
  • 23.05.2005

Alex Giraud gewinnt die Runde 2 des Bowl Bash in Hamburg
Text: Bowlbash Crew / boardmag.com - Bilder: Ruud van Bragt


Alex Giraud, Tailslide over the Deathbox

Von 14.-15. Mai fand die zweite Runde des ‘Globe BowlBash’ in der I-Punkt-Halle in Hamburg statt. Schwer zu beschreiben, was wirklich abging, aber Matt Grabowski - Vorkämpfer und Architekt des Bowls - meinte, es war die heftigste Session seit der Eröffnung 1993! Neben dem Bowl Bash am Sonntag traf sich die europäische Vert-Elite am Samstag beim ‘Eastpak subVert Jam’ in der Halfpipe. (Bericht zum ‘Eastpak subVert Jam’ weiter unten!)


Ian Dykmans, Oververt Grinder

Pros und Ams aus ganz Europa kamen für das Event nach Hamburg. Das Level war sehr hoch, sowohl technisch als auch rough. Wenn die Marseille Locals Alex Giraud, Alex Cochini, und Julien Benoliel sich durch die Rampe katapultierten, kam es einem wie eine Invasion durch die französiche Armee vor.


Alex Giraud, Frontside Ollie

Sogar aus England kam eine Horde Skateboarder, unter ihnen ‘Death Box’ Veteran Pete Dossett, der Sieger des Bowl Bash UK Andy Scott, und Lee ‘vampire’ Blackwell. Insgesamt 29 Starter nahmen teil, vom 40jährigen Belgier Michel van der Ouderaa bis zum 6jährigen Emil Holst. Das skateboard-kundige Fachpublikum in der Arena rastete regelmäßig aus, wenn Oververt Carves und LipTricks an der 5 Meter breiten RedBull Extension mit Pool Coping gerissen wurden.


Die Finalisten stärken sich nochmal...

Das Final-Battle mit seinen 6 extrem guten Fahrern war ganz dementsprechend aufregend. Jussi Korhonen Heelflip-Indy-Grabte sich auf den 6. Platz, Anders Tellens Feeble Grinds to Fakie auf der Extension brachten ihm Rang 5, Local Matt Grabowski wurde Vierter mit soliden Oververt Carves und dicken Einlagen.


Alex Cochini, Ollie Lien

Die Franzosen räumten ab mit Julien Benoliel als 3., Alex Cochini als 2., und Alex Giraud auf dem ersten Platz. Alex Giraud riss consistent Moves wie BS Tailslide und Lipslides über die Deathbox auf der Extension. Stylemaster Alex Cochini schnappte Höhenluft und machte Bodyvarial-Noseblunts an der Extension.


Julien Benoliel, Backside Ollie

Julien Benoliel flog riesige BS Ollies über die Hip und griff den Best Trick ab, mit einem kranken Nosegrind an der Extension.

Die 6 bestplatzierten des Bowl Bash Hamburg sind für das Finale im Area51 Skatepark in Eindhoven/NL qualifiziert. Das nächste Qualification Battle findet von 13.-14. August in Den Haag/NL statt, danach wird es noch eine weitere Quali in Algorta/Spanien geben.

RESULTS (qualified for finals)
1. Alex Giraud (FR) 4. Matt Grabowski (DE)
2. Alex Cochini (FR) 5. Anders Tellen (DE)
3. Julien Benoliel (FR) 6. Jussi Korhonen (FI)

Mehr Infos zur Tour: www.bowlbash.com

Jussi Korhonen gewinnt den dritten Eastpak subVert jam!
Text/Bilder: Volker Lux

Nach Sascha Müller (D/2003) und Renton Millar (AUS/2004) gewinnt der Finne Jussi Korhonen knapp gegen Andy Scott (UK) den dritten Eastpak subVert Jam.

Dieses Jahr gab es aber noch zwei weitere Sieger in der Halfpipe, da erstmals drei Klassen eingerichtet wurden: neben den Profis wurde in Young Guns (bis 19) und Amateurs gestartet. Auch da gingen die Trophäen ins Ausland – kein Wunder, wo sich doch die 24 Starter aus insgesamt 7 Nationen zusammensetzten: bei den Young guns gewann der Belgier Simon Stachon, bei den Amateuren der frühere Profi Erwin Prent (Holland).


Jussi Korhonen, Backside Air

Es wurde jeweils das Jam-Format angewandt, allerdings in relaxterer Form als beim Globe Bowlbash, der in Kooperation mit dem Eastpak subVert jam stattfand (Samstag Halfpipe, Sonntag Bowl). Dort konnte auch gleichzeitig in den verhältnismäßig engen Bowl gedroppt werden, was Fahrern, die das nicht gewohnt waren, keine Chance ließ (Jussi Korhonen hatte die Qualifikation und das Semifinale an der Spitze angeführt, im Sechser-Finale musste er sich mit dem letzten Platz begnügen.)

Der dritte Eastpak subVert Jam war mehr denn je eine Session von Fahrern für Fahrer. Er fand u.a. in kleinerem Rahmen statt, sodass Hauptorganisator Volker Lux auch mal selber mitfahren konnte. Weitere Änderungen waren die Location (Hamburg, indoor, statt Bonn, outdoor), der damit verbundene Wechsel der Pipe (halb so breit, aber endlich ein grosser Radius) und, dass nur noch Skateboard Halfpipe ausgetragen wurde. Schliesslich ist das das Kerngebiet von subVert, der von Volker Lux gegründeten Organisation, die sich für die wieder auflebende Halfpipe-Szene einsetzt.

Die Profis kassierten insgesamt 1.500 Euro Preisgeld, die Amateur-Teilnehmer gingen alle mit reichlich Sachpreisen nach hause – selbst als letzter erhielt man noch ein Paar Converse-Schuhe. Eastpak, subVert, RPP und Cleptomanicx gaben noch reichlich dazu, sodass selbst der Letzte bei den Young Guns, der sechsjährige Emil Holst aus Christiania/ Kopenhagen, seine Prämien schon gar nicht mehr alleine tragen konnte!


Rampenrudi Georg Wanek, Backside Ollie Stalefish

subVert behält nun dieses Konzept bei, wo mehr Augenmerk auf die Amateur- und Rookie-Szene gesetzt wird – eine Szene, der in letzter Zeit zu wenig Beachtung geschenkt wurde.

www.subvert.de

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