Rund um Freiburg: Rundweg Notschrei - Halde – Trubelsbach - Langenbach

  • Boardmag
  • 01.06.2024

Rund um Freiburg: Rundweg Notschrei - Halde – Trubelsbach - Langenbach

  1. Atemberaubende Ausblicke auf den Schauinsland, den Feldberg,die Vogesen und den gesamten Oberrhein

  2. Pause in der Halde mit Spitzenkücheals gastronomisches Highlight: egal ob eine Schwarzwälder Kirschtorte oder ein Rehragout aus heimscher Jagd: immer gut!

  3. Das Hochmoor Gebiet Trubelsbach/ Langenbach stellt nicht nur die Trinkwasserversorgung für Muggenbrunn sicher, sondern überzeugt mit chilliger von Bächen durchzogener Landschaft, die ein ideales Laichgebiet für Kröten und Frösche darstellt.

Ausgangspunkt: Wanderparkplatz am Notschrei Pass. Kommt man von Oberried, biegt man oben am Pass Richtung Schauinsland/Haldenköpfle ab und parkt nach ca. 20 m rechts.

Tourencharakter: einfach, breite Wege

Tour-Länge: 10,3 km

Anfahrt: Die B 31 Richtung Donaueschingen nehmen und bei Oberried/Todtnau ausfahren. Der L126 auf der Hintertalstraße bis zur Notschrei Passhöhe folgen

GPS: 47°52'36.1"N 7°54'30.8"E

Fahrtzeit ab Freiburg: ca. 35 Minuten

Einkehr:

Hotel Halde

Halde 2,

79254 Oberried

07602 94470

https://www.halde.com/

 

Karte: Rundweg Notschrei - Halde - Trubelsbach - Langenbach

Quelle: Google My Maps

 

Unser Auto geparkt, überqueren wir die Straße Richtung Notschrei und biegen rechts am Notschrei-Lift auf den Weg Richtung Halde (2,5 km) und Schauinsland (5,5 km) ab. Nach wenigen Metern, vorbei am Notschrei-Lift zur Linken, teilt sich der Weg:

 

Am Parkplatz am Notschrei

gegenüber den Weg hoch und dann gleich rechts abbiegen

Am Wegweiser rechts Richtung Halde

Links geht es Richtung Wiedner Eck (6,5 km) und Muggenbrunn (4,8 km), wir folgen jedoch der Beschilderung nach rechts Richtung Halde und Dreiländerweg, immer der blauen Raute nach. Auf einem breiten, leicht ansteigenden Weg, der an einigen Quellen vorbeiführt, geht es Richtung Halde, stets den Schauinsland im Blick. Schließlich erreichen wir die Skilifte am Haldenköpfle.

 

bester Blick auf den Schauinsland

immer ziemlich geradeaus bis zum Haldenköpfle

Hier queren wir den Parkplatz links am Rand und setzen den Winterwanderweg, stets der blauen Raute folgend, fort. Rechts neben der Haldenköpfle-Hütte geht unser Weg weiter. Kurze Zeit später treffen wir auf die L124, die Notschrei, Haldenköpfle und Schauinsland verbindet. Vorsicht ist geboten, da die Straße oft als Rennstrecke genutzt wird und die Kurve unübersichtlich ist. Die Straße überquert, geht es auf der anderen Seite erst kurz nach unten, dann leicht ansteigend Richtung Halde. Die phänomenale Aussicht Richtung Schauinsland, Feldberg und mehr erklärt, warum hier ein Spitzenhotel mit hervorragender Gastronomie zu finden ist. Eine Pause auf halbem Wege sei gegönnt.

 

rechts an der Haldenköpflehütte vorbei

Vorsicht beim Überqueren der Strasse!

noch ein schöner Blick auf den Feldberg

bis wir an der Halde ankommen: hier Vesperpause!

hier ist es gemütlich

hier schmeckt das Rehragout genauso gut

wie die Schwarzwälder Kirschtorte

Gesättigt oder zumindest sattgesehen, nehmen wir links neben der Kapelle den kleinen Weg nach oben und queren erneut vorsichtig die Straße. Gegenüber nehmen wir den schmalen Weg, passieren ein "Baumtor" und genießen den Blick Richtung Münstertal, Staufen, Oberrhein, Vogesen und Schweizer Alpen.

 

gegenüber der Halde, an der Kapelle, geht ein kleiner Weg hoch

nach überquerter Strasse laufen wir den kleinen Weg entlang bis zum Wald

und sind ob der perfekten Sicht überwältigt (normalerweise)

Wir folgen der blauen Raute nach links und halten uns immer an den oberen Weg, egal welche Abzweigung kommt. Die zahlreichen Bänke laden immer wieder zu Pausen ein, der Ausblick ist einfach zu gut. Hier kann man mit die besten Sonnenuntergänge rund um Freiburg genießen…

 

wir laufen bei bester Sicht von Bank zu Bank

und chillen bei bester Sicht über den Oberrhein bis hin in die Schweizer Alpen

an der Wegteilung gehts weiter geradeaus

Weiter geht es bis rechts nach unten die Abzweigung Richtung Zähringer Hof (1,2 km) und Gießhübel (3,5 km) abgeht. Wir bleiben jedoch auf dem oberen linken Weg Richtung Wiedener Eck (7 km). Nach wenigen Metern erreichen wir den Wald, passieren eine Schranke und nehmen bei der folgenden Wegteilung die rechte Abzweigung, den Höhenweg. Die Beschilderung weist auf das Bauerncafé und Loipenhaus Notschrei hin. Nach einigen hundert Metern macht der Weg eine Linkskurve, und kurz danach kommen wir an einer kleinen Schutzhütte der Bergwacht Münstertal vorbei, die schöne Grillmöglichkeiten bietet.

 

nach der Schranke halten wir uns rechts

und kommen kurz darauf an der Hütte der Bergwacht Münstertal an.

Wir setzen den Weg geradeaus fort, genießen traumhafte Blicke über den Oberrhein und laufen an zahlreichen Quellen und Quelltöpfen vorbei. Der breite Weg führt uns weiter bis zu einer Wegkreuzung mit einem großen Wegweiser.

 

es geht eine Weile, bis wir zu einer Abzweigung mit großem Wegweiser kommen

Wir halten uns links und nehmen die Abzweigung Richtung Notschrei (1,8 km) und Knöpflesbrunnen (7,0 km), zunächst der blauen Raute folgend. Nach ca. 100 m macht der Hauptweg eine Rechtskurve, wir nehmen jedoch den teils grasbewachsenen Weg geradeaus, der mit einem gelben Schild Richtung Knöpflesbrunnen gekennzeichnet ist.

 

hier geht es dann geradeaus, nicht den Hauptweg nach rechts

und am nächsten Wegweiser wieder geradeaus

Der Weg führt geradeaus bis zu einem Wegweiser. Wir überqueren den kreuzenden Weg und folgen der Richtungsangabe Richtung Muggenbrunn (3,3 km) und Trubelsbach (0,6 km), also geradeaus. Der schmale Weg führt uns zur nächsten Wegteilung, hier nehmen wir den rechten Weg. Diesem folgen wir bis wir auf eine breite Waldstraße treffen, die von oben eine Kurve macht. Jetzt sind wir im Trubelsbach angekommen.

 

jetzt haben wir Trubelsbach erreicht

Trubelsbach ist ein Hochmoor mit Trinkwasserspeicher für Muggenbrunn. Durch Beweidung entstehen hier seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Zudem gewährleistet der Trubelsbach als Quellgebiet mit einer Tagesausschüttung von ca. 250.000 Litern die Trinkwasserversorgung für ca. 2000 Menschen in Muggenbrunn. Wir gehen den leicht abwärts geneigten breiten Weg entlang des sich dahin schlängelnden Bachs, der im Sommer für beste Erfrischung sorgt. Schließlich erreichen wir wieder eine Wegkreuzung. Zur Linken steht ein großer Baum mit Bank davor, links geht der Langenbachweg steil nach oben.

 

ein Träumchen: hier wird Artenschutz großgeschrieben!

am Baum geht es dann scharf links den Langenbachweg hoch

Nach ca. 100 m macht der breite Weg eine Linkskurve, ein schmalerer Weg führt geradeaus. Wir folgen dem Langenbachweg und gehen links um die Kurve. Diesem Hauptweg folgen wir immer geradeaus bis wir zu einer 90-Grad-Rechtskurve kommen. Gegenüber steht eine Bank.

 

nach 100 m einfach links halten und den Langenbachweg weiter gehen

bis wir schließlich auf eine Bank treffen: hier scharf rechts un den Langenbachweg weitergehen

Rechts führt der Weg entlang des Bachlaufs des Langenbachs. Nach einem Abschnitt durch ehemaliges Hochmoor mit alten Torfstichen, laufen wir entlang des von Sumpfdotterblumen gesäumten Bachs, genießen die Sonne und biegen schließlich auf die Zielgerade ein. Nach einigen hundert Metern sehen wir wieder den Notschrei-Skilift und sind fünf Minuten später zurück am Auto auf dem Wanderparkplatz Notschrei.

 

Infotafeln im Hochmoor

meanderförmig durchzieht der Langenbach die Landschaft

fast am Ziel: der Notschrei-Lift. Gegenüber ist unser Parkplatz!

Text und Bilder: Florian Bechert

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