Rund um Freiburg: Katzensteig - Spiesingerhof - Höhenweg Oberwittenbach – Linde/Napf

  • Boardmag
  • 23.08.2023

Rund um Freiburg: Katzensteig - Spiesingerhof - Höhenweg Oberwittenbach – Linde/Napf

Ab durch die Wildnis auf dem vom SC Freiburg gesponserten Katzensteig-Erlebnispfad. Nach Traumhaften Blicken gibt’s am Ende das kulinarische Highlight in der Linde/Napf.

  1. Der Wildniserlebnispfad, gesponsert vom SC Freiburg, führt durch beeindruckende Felsformationen und hochalpine Landschaften, in denen sich Gämsen heimisch fühlen.

  2. Atemberaubende Aussichtspunkte bieten Panoramablicke auf St. Wilhelm, den Schauinsland, die Erlenbacher Hütte und den Feldberg.

  3. Der gemütliche Gasthof Linde/Napf am Ende der Wanderung ist bekannt für seine exzellente Küche und bietet den perfekten Abschluss inmitten einer malerischen Landschaft.

Ausgangspunkt: Wanderparkplatz gegenüber der Katzensteigstrasse, ca 100 M vor der Linde/Napf.

Anfahrt ab Freiburg: mit dem Auto die B31 Richtung Donaueschingen nehmen und bei Oberried/Kirschzarten ausfahren. Dann die L 126 Richtung Oberried/ Todtnau nehmen und bei St.Wilhelm auf die Hintertalstrasse links abbiegen. Diese fast bis zum Ende durchfahren und am Wanderparkplatz gegenüber der Katzensteigstrasse am Wanderparkplatz parken.

Einkehr:

Gasthaus zur Linde - Napf
Adelbert Lorenz
Feldbergstr. 14
79254 Oberried
Telefon: 07602 944690
E-Mail: info@linde-napf.de

 

Tourenkarte: Rundweg vom Katzensteig bis zur Linde/ Napf

Quelle: Google Maps

 

Das Auto parken wir am Wanderparkplatz etwa 100 m vor dem Gasthof Linde/Napf. Gegenüber führt die Straße "Katzensteig" hinauf. Dieser folgen wir, bis rechts eine Leitplanke den Weg begrenzt.

 

Hier schräg gegenüber beginnt der Katzensteig!

Etwa 20 m weiter sehen wir rechts ein Schild "Wildniserlebnispfad", ein vom SC Freiburg gesponserter Wanderweg. Dieser Pfad beginnt kurz darauf gegenüber an den Felsen am Straßenrand.

 

Der Einstieg zum Katzensteig

schmal und wild

Hier ist Trittsicherheit gefragt, da der Weg ähnlich einem Bannwaldpfad ins Gamsgebiet führt. Der Pfad schlängelt sich zunächst durch Gestrüpp nach links, bis er an einem beeindruckenden Riesenfelsen nach rechts abknickt.

 

beeindruckende Felsen säumen den Weg

Er steigt leicht an und wird immer schmaler und steiler, bietet jedoch immer wieder herrliche Ausblicke auf St. Wilhelm und den Talanfang. Schließlich endet er nach einer befestigten Treppe bei zwei stabilen Bänken, die sich perfekt für eine erste Vesperpause eignen.

 

Treppe am Ende des Katzensteiges

Die idealen Pausenbänke

Hier wird darauf hingewiesen, dass einige störempfindliche Tierarten in diesem Gebiet leben. Daher ist der Pfad vom 1. November bis zum 30. April gesperrt.

Nach diesem abenteuerlichen Abschnitt beginnt der gemütlichere und aussichtsreichere Teil. Wir folgen dem Hauptweg rechts der Bänke bergab. Rechts entlang des Weges informieren Infotafeln über die Entstehung und Gestaltung der Wildnis. Der Name "Wildnis-Erlebnispfad" ist hier Programm.

 

Blick hoch zum Spiesinger Hof

Bald erreichen wir die asphaltierte Katzensteigstraße und folgen ihr nach links bergauf. Am Wegweiser orientieren wir uns in Richtung Oberwittenbach (2,2 km) und Napf (4,0 km). Rechts haben wir einen durchgehend guten Ausblick auf den Großen Luchsfelsen und die Erlenbacher Hütte gegenüber.

 

Bester View auf den großen Luchsfelsen und die Erlenbacher Hütte

am Wegweiser Richtung Oberwittenbach

Nach dem Wegweiser folgt die Straße einer Linkskurve. Wir bleiben auf der Straße und folgen dem Wegweiser kurz unterhalb des Spiesinger Hofes nach links in Richtung Oberwittenbach (2,2 km) und Napf (4,0 km). Von hier aus geht es fast eben auf etwa 1000 m Höhe und leicht ansteigend weiter. Der gut markierte Hauptweg mit einer gelben Raute führt uns vorbei an immer raueren Felsformationen.

 

Traumhafte Wege

Bald erreichen wir eine hochalpine Landschaft, die man so im Schwarzwald nicht erwarten würde. Hier wird klar, warum sich Gämsen hier so wohlfühlen. Eine verschlossene Schutzhütte mit Bänken davor lädt zu einer weiteren Vesperpause ein.

 

Ideale Vesperhütte

Nun beginnt die Umrundung des St. Wilhelmer Tals. Links bieten sich immer wieder schöne Ausblicke auf die Erlenbacher Hütte, den Toten Mann und bis hin zum Feldberg.

 

perfekter Blick auf den Feldberg

hier kreuzt häufig eine Gämse den Weg

Ein Wegweiser in einer langgezogenen Linkskurve weist nach Wittenbach (0,6 km) und Napf (1,8 km) nach links unten. Diesem Pfad folgen wir jedoch nicht, sondern bleiben auf dem breiten Hauptweg in Richtung Paulusbrunnen (0,1 km) und Napf (4,5 km).

 

diese Abzweigung links nehmen wir nicht!

die letzten Meter bis zum Paulusbrunnen

idealer Platz zum Wasserflaschen-Auffüllen

Nachdem wir unsere Wasserflaschen am Paulusbrunnen aufgefüllt haben, setzen wir unseren Weg fort. An der nächsten Kreuzung halten wir uns links und folgen dem mit einer gelben Raute markierten Oberen Wittenbachweg. Nach einer Weide rechts überqueren wir einige plätschernde Bäche.

 

Der Oberwittenbachweg - Perfekt im Herbst

wir laufen durch Quellgebiet

Auf gleicher Höhe erreichen wir schließlich einen Aussichtspunkt mit freiem Blick auf die Ausläufer des Schauinsland, die Erlenbacher Hütte und den Taleingang. Hier legen wir eine Pause ein und genießen die Aussicht.

 

immer besser werdende Blicke auf die Erlenbacher Hütte

und auf den Schauinsland

Oberhalb verläuft der Feldbergpfad, der uns zeigt, warum hier immer wieder Unfälle passieren. Nach der Pause geht es weiter, hauptsächlich bergab. Der Hauptweg führt uns um eine langgezogene Rechtskurve. Kurz darauf zweigt der Farrenhaldenweg ab, der jedoch zum Schutz der Tierwelt gesperrt ist.

 

wir haben den Feldberg fest im Blick

Wir bleiben auf dem Hauptweg, der das Hintertal in einer weiten Linkskurve umrundet. Nach einigen Quellen am Wegrand überqueren wir den rauschenden Talbach, der mit einem Geländer gesichert ist. Bald stoßen wir auf einen breiten Weg von unten, den Ibenfelsenweg.

 

der Ibenfelsenweg kommt von rechts

Dieser führt rechts hinauf zur Erlenbacher Hütte (4,0 km) und zum Hüttenwasen (2,0 km). Wir halten uns links und folgen dem Wegweiser in spitzem Winkel nach links in Richtung Napf (1,6 km) und St. Wilhelm (3,5 km). Nach erneutem Überqueren des Talbaches geht es geradeaus weiter, immer der gelben Raute folgend, vorbei an einer Weidehütte.

 

wieder über den Bach

und an der Weidehütte vorbei

Der Talbach begleitet uns bis zum Ende unserer Wanderung. Nach einigen schönen Ausblicken über die Weide in Richtung Hüttenwasen erreichen wir schließlich den Gasthof Linde/Napf.

 

Am Talbach geht´s dann bis zur Linde

Kurz vor der Linde: Beste Sicht auf den Schauinsland

Wer hier einen Platz ergattern kann, ist wahrlich glücklich. Die Linde ist nicht nur aufgrund ihrer Lage ein beliebter Start- und Endpunkt für Wanderungen, sondern überzeugt auch seit Jahrzehnten mit hervorragender Küche - vom Holzfällersteak mit Brägele bis zum exquisiten hausgemachten Kuchen.

 

Das Ziel: die Linde/ Napf

Feinstes Vanilleeis und Schmalzgebäck

Streusselkuchen mit Sahne

Nach einer ausgiebigen Stärkung gehen wir die letzten 100 m entlang der Talstraße von der Linde zum Parkplatz am Katzensteig und freuen uns schon auf das nächste Mal. Ein Tipp: Diese Tour im Herbst zu unternehmen ist besonders empfehlenswert, da der bunte Wald und die Herbststimmung einfach einmalig sind.

Text und Bilder: Florian Bechert

Wer jetzt zum Wandern angeteasert ist, hat hier auch eine solide Tourenauswahl im Südschwarzwald....Gipfelrausch & Vesperpause....

 

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