Panoramawanderung Hirschenrunde: Vom Gasthaus Hirschen (Unteribental) zum Jägerbuckel und zurück

  • Boardmag
  • 14.08.2023

Malerische Waldpfade mit atemberaubenden Aussichtspunkten – und das 20 Minuten von Freiburg weg!

 

  1. Atemberaubende Panorama-Aussichten auf das Dreisamtal, die Pilgerstätte Lindenberg und die umliegenden Berge rund um den Kandel, die an verschiedenen Aussichtspunkten entlang des Weges genossen werden können.

  2. Entdecken von idyllischen Rastplätzen abseits der Touristenpfade, ideal für Pausen mit bester Aussicht.

  3. Eine Belohnung am Ende der Route im Gasthaus Hirschen, wo man sich mit hervorragendem Essen und hausgemachtem Kuchen nach der Wanderung verwöhnen lassen kann.

Tourencharakter:

Weg: ca. 10 km

Schwierigkeitsgrad: Mittel, teilweise ist gute Orientierung notwendig, Wege sind aber gut begehbar

Anfahrt von Freiburg: ca. 20 Minuten
 

Ausgangspunkt: Wanderparkplatz am Gasthaus Hirschen, Unteribental.

Mit dem Auto: Auf der B 31 Richtung Donaueschingen, Abfahrt bei St.Peter/ Oberried, danach die Hollentalstr fahren und auf die Ibentalstr. In Buchenbach abbiegen. Diese bis zum Gasthaus Hirschen fahren.

Mit dem Fahrrad: einfach Google Maps aufrufen und sich die Route anzeigen lassen. Fahrtzeit ca. 1 Stunde bis zum Hirschen.

 

Einkehr:

Gasthaus zum Hirschen

Ibentalstraße 38

79256 Buchenbach

Telefon: 07661 4204

Gemütliches Gasthaus mit hervorragendenm Essen und Kuchen. Wenn Ihr Glück habt, und einen Platz bekommt, ist die Einkehr ein MUSS!

 

Karte für die Hirschenrunde

Quelle: Google Maps

 

Der Ausgangspunkt: Gasthof Hirschen

Unser Weg beginnt am Wanderparkplatz links von der Straße. Gegenüber des Wirtshauses, auf der Seite des Gasthofes, steht der gut sichtbare Wegweiser mit der Aufschrift "Wirtshisli", der den Waldlehrpfad anzeigt. Wir nehmen den kaum erkennbaren Wanderweg direkt hinter dem Gasthaus-Parkplatz, der uns nach oben in den Wald führt, vorbei am etwas vernachlässigten Rastplatz zur Linken.

 

Der Einstieg - etwas vernachlässigt!

Wir folgen dem schmalen Pfad und orientieren uns zunächst an der gelben Raute. An einer Wegteilung halten wir uns geradeaus und überqueren später eine mit Gatter abgegrenzte Weide, auf der sich eine Bank befindet. Von dort aus genießen wir den herrlichen Blick auf die Pilgerstätte Lindenberg gegenüber.

 

beste Sicht auf den Lindenberg

Weiter führt uns der Weg am Waldrand entlang, doch der Name "Waldlehrpfad" erschließt sich uns nicht, da es außer Wald kaum Sehenswertes gibt, abgesehen von dem "Abenteuer" der Weidenüberquerung.

Wir gelangen schließlich zu einer breiten Waldstraße mit einer Schranke und folgen dieser nach links bergauf.

 

Immer wieder schöne Ausblicke

Nach einer Rechts- und dann langgezogenen Linkskurve biegen wir bei den Holzschildern (links: Marschallweg) rechts ab und gehen den "Schneiderhäusleweg" um die Kurve.

 

rechts den Schneiderhäusleweg nehmen

Wir passieren große Holzstapelstellen und bewundern die traumhafte Aussicht zur Rechten.

 

immer wieder hervorragende Sicht auf Feldberg & Co

An einer weiteren Wegteilung entscheiden wir uns für den mit einem Holzschild gekennzeichneten "Jägerhüttenweg" und genießen erneut die Aussicht über das Dreisamtal.

 

Vom Jägerhüttenweg gen Dreisamtal

und Richtung Feldberg

Dem breiten Weg folgen wir eine Weile, bis sich ein größerer Platz auftut. Hier zweigt links ein Waldweg ab, den wir jedoch ignorieren und unserem Hauptweg treu bleiben. Nach einer letzten langgezogenen Rechtskurve und einem kurzen, leichten Anstieg neigt sich unser Hauptweg schließlich nach unten. Zur Linken geht ein schmaler Weg ab, der sicherstellt, dass wir keinen Höhenmeter zu viel zurückgelegt haben - wir bleiben auf gleicher Höhe. An dieser Stelle bietet sich erneut ein traumhafter Blick auf das Dreisamtal, geradeaus Richtung Feldberg.

 

Die Abzweigung nach oben

davor nochmal der View Richtung Dreisamtal

Nun gehen wir etwa 200 Meter den schmalen Weg mit perfektem Panorama zur Rechten nach oben, bis wir am Grat ankommen. Von hier aus eröffnet sich zur Linken eine Weide mit hervorragendem Blick auf die umliegenden Berge. Gegenüber sehen wir an einem großen Baum eine gelbe Raute, die uns bestätigt, dass wir richtig sind. Wir drehen uns nach links und gehen den offiziellen Wanderweg links am Waldrand entlang, an einer perfekt gelegenen Weide vorbei, die sich ideal für eine Vesperpause mit bester Aussicht eignet.

 

Der Weg nach oben

Die Belohnung

Der Weg führt zunächst bergauf und dann gerade in den Wald hinein. Es ist kein anstrengender Abschnitt, fast auf gleicher Ebene, und zwischendurch eröffnen sich großartige Aussichtspunkte Richtung Dreisamtal. Schließlich erreichen wir den Jägerbuckel, von dem aus wir erneut eine atemberaubende Aussicht Richtung St. Peter und Kandel genießen können. Hier machen wir wieder eine Pause und genießen das Panorama.

 

Am Jägerbuckel - bester Blick auf St.Peter

Gestärkt setzen wir unseren Weg fort, der uns - der gelben Raute nach - nach links an einem steilen Weiderand den Hang hochführt.

 

Der Weg führt steil an der Weide entlang hoch

Dabei sollten wir nicht vergessen, ein paar Posing-Fotos für das heimische Album zu schießen. Schließlich macht der Weg einen 90°-Winkel nach rechts, und wir gehen etwa 50 Meter durch den Wald, bis wir rechts wieder auf die bereits bekannte Weide treffen.

 

nach 50 m gehts links ab

Genau hier befinden sich zwei Schilder mit gelber Raute. Wir nehmen den nicht ganz offensichtlichen Waldweg zur Linken.

 

schwierig erkennbar - unser Weg nach unten!

Vorsicht ist geboten, da dieser Weg steil nach unten führt und auch mit festem Schuhwerk Unsicherheit hervorrufen kann - insbesondere, wenn man zwischendurch von den perfekten Fotomotiven rechts Richtung Lindenberg abgelenkt ist.

 

oft von Wildschweinen aufgewühlt

traumhafter Blick Richtung Lindenberg

Teilweise könnte dieser Weg einem von Wildschweinen aufgewühlten Acker ähneln. Ab diesem Punkt folgen wir immer dem Weg, der nach unten führt, auch wenn ein anderer Weg kreuzt. So gehen wir an der ersten Wegkreuzung links, an der zweiten ebenfalls links und an der dritten rechts entlang, bis wir schließlich wieder auf dem Marschallweg sind.

 

immer wieder schöne Ausblicke

Wir folgen dem Hauptweg nach unten - also links bei der nächsten Wegkreuzung - und kommen kurz darauf an die Wegkreuzung, die uns vom Aufstieg bereits bekannt ist: die mit den Holzschildern gekennzeichnete Kreuzung Marschallweg - Schneiderhäusleweg. Von hier aus ist der Weg vertraut. Wir legen die letzten Meter bis zum Gasthaus Hirschen zurück und belohnen uns dort nach der vollbrachten Wanderung mit hervorragendem Essen und hausgemachtem Kuchen. Wir sind uns einig: Die Hirschenrunde wird zukünftig ein fester Bestandteil unseres Wanderprogramms sein.

 

Text und Bilder: Florian Bechert

Wer jetzt zum Wandern angeteasert ist, hat hier auch eine solide Tourenauswahl im Südschwarzwald....Gipfelrausch & Vesperpause....

 

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