Überraschung in Mundaka: Bobby Martinez gewinnt Billabong Pro!

Bobby is back! Wie auch im letzen Jahr gewinnt Herr Martinez den 8. von 10 Tourstops der ASP-Worldtour. Damit ist er wieder „back in the business“ und schafft den Sprung auf Platz 6 der „Weltrangliste“!


Während die erste Woche des Events eher unspektakulär über die Bühne ging, hatte die zweite Hälfte der folgenden Woche einiges zu bieten: Bereits im zweiten Heat der zweiten Runde musste der dreifache Worldtour-Gewinner Andy Irons das Handtuch werfen, als er gegen Wildcard-Gewinner und Local-Hero Hodei Collazo ins Gras biss. Taj Burrow zog sich elegant aus der Affäre als er, ebenfalls in der zweiten Runde, souverän gegen Manoa Drollet gewann (Wertung 16.5 zu 2.74).

Nach weiteren drei Tagen ohne Swell, konnte die dritte und vierten Runde am Donnerstag endlich gestartet werden. Mundaka lief zwar immer noch nicht, dafür durften die Jungs bei 3 Fuß-Wellen am Strand von Bakio ins Wasser. Mick Fanning surfte sich ohne Schwierigkeiten über Hodei Collazo und Luke Stedman ins Viertelfinale, während ihm Slater dicht auf den Fersen blieb. Obwohl Slater den Heat gegen Tiago Pires erst in letzter Minute für sich entscheiden konnte, glänzte er gegen Adriano de Souza mit 16.5 zu 13.23 Zählern, auf der ganzen Linie. Herr Martinez legte ebenfalls einen glanzvollen Auftritt gegen Bernardo Miranda hin, nachdem er die dritte Runde gegen Trent Munro übersprang, da dieser frühzeitig abgereist war!

Hodei Collazo bei der Arbeit in der 2. Runde 

Kelly Slater

Am Freitag surfte sich Taj Burrow bei konstanten 1m Wellen, nach dem Sieg über Aritz Aranburu am Donnertag, mit Leichtigkeit gegen Royden Bryson ins Viertelfinale, bevor in eben diesem ein Halbfinale von epischem Ausmaß geformt wurde. Kurzfassung des Viertelfinales: Bobby Martinez gewinnt gegen Phillip MacDonald, Fanning lässt Taylor Knox mit 14.33 zu 6.17 Zählern im Lineup sitzen, Jeremy Flores verliert gegen Kelly Slater und Taj Burrow setzte sich gegen Bede Durbidge durch! Somit standen sich im Semifinale Bobby Martinez/Mick Fanning und Kelly Slater/Taj Burrow gegenüber.

Und als ob ganz Spanien sich über diese Konstellation des Halbfinales freuen würde, zeigte sich Mundaka am Sonntag bei 3-Fuß von seiner besten Seite! Um 11.40 Uhr Ortszeit startete das 35-minütige Semifinale. Im ersten Heat machte Bobby Martinez alle theoretisch möglichen Hoffnungen von Mick Fanning auf eine frühzeitige Entscheidung der Worldtour zunichte, als er sich mit einem Sieg über Fanning ins Finale surfte. Im zweiten Heat hatte Altmeister Kelly Slater nicht den Hauch einer Chance gegen Taj Burrow , welcher ihn mit einer Wertung von 14.00 zu 4.93 weit hinter sich ließ.

 
Im 40-minütigen Finale zwischen Martinez und Burrow hieß es dann: Auge um Auge und Zahn um  Zahn. Gerade weil Taj Burrow mit 9.33 von 10 möglichen Punkten die beste Welle des Heats erwischte, Martinez den Heat allerdings von Anfang an dominierte, war es ein mehr als knapper Run. Mit einer letzten Welle entschied Martinez den Heat allerdings für sich und gewann mit nur 0.28 Punkten Vorsprung zum zweiten Mal in Folge in Mundaka.

Das beide, laut ASP-Homepage, im wahrsten Sinne des Wortes vom Gewinn des Events träumten lasse ich jetzt einfach mal so dahin gestellt… Fakt ist, dass die Karten in Bezug auf den Gewinn der Worldtour wieder neu gemischt werden und sowohl Fanning, als auch Burrow und Slater noch im Rennen sind! Wer, wann, wie und wo gewinnen muss um sich den Overall-Titel unter den Nagel zu reißen,erfahrt ihr unter www.billabongpro.com.