Stephanie Gilmore setzt sich die ASP-Krone auf !

  • Boardmag
  • 22.12.2007

Aus, aus, das Spiel ist aus-die Entscheidung um den ASP Titel 2007 ist gefallen! Stephanie Gilmore holte sich beim letzten Tourstop auf Maui die Krone, während Megan Abubo den „Vans Triple Crown“ Contest für sich entscheiden konnte! Der Billabong Pro am Honolua Bay auf Maui, Hawaii war für den 8-20.12.2007 geplant und ist, wie zu erwarten war, schon einige Tage früher beendet worden.

Zur Info:

- 2006 gewann Jessi Miley-Dyer
- am Honolua Bay läuft eine sehr kraftvolle, rechtslaufende Welle
- der Untergrund besteht aus einer Mischung aus Felsen, Sand und Korallen
- Stephanie Gilmore, Sofia Mulanovich und Silvana Lima waren zu Beginn des Contests noch im Rennen um den ASP-Titel
- es geht um 80.000 Dollar Preisgeld
- Rochelle Ballard beendet nach diesem Contest ihre aktive Karriere

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Nachdem der Contest nicht wie geplant am 08.12.2007, sondern erst am 09.12. gestartet werden konnte, baten die Veranstalter um 9.15 Ortszeit zu den Trials! Bei diesem Vor-Wettkampf ging es um die letzte verbliebene Wildcard für den eigentlichen Contest. So kämpften sechs Mädels bei 2-4 Fuß Wellen (1m) um den Einzug in die erste Runde des Billabong Pro. Letztendlich war es Nicola Atherton, aus Australien, welche sich gegen die anderen Mädels durchsetzen konnte und im dritten Heat der ersten Runde auf  Sofia Mulanovich und Melanie Bartels traf. Direkt im Anschluss an die Trials begann die erste Runde des eigentlichen Contests. Hier das ganze mal im Schnelldurchlauf:

Heat 1: Chelsea Hedges zieht in Runde drei ein und lässt mit einer Wellenwertung von 7,75 Punkten Rosanne Hodge und Jessi Milley-Dyer alt aussehen!

Heat 2: Rochelle Ballard schafft es nach Layne Beachley und Rebecca Woods leider nur auf Platz drei.

Heat 3: Sofia Mulanovich zieht als Zweitplatzierte in Runde drei ein und bleibt damit im Rennen um die ASP-Krone. Wildcard Gewinnerin Nicola Atherton schafft es nur auf Platz drei.

Heat 4: Stephanie Gilmore gewinnt mit reichlich Vorsprung und zieht ebenfalls in Runde drei ein. Keala Kennelly wird Zweite, vor Megan Abubo.

Heat 5 : Auch Silvana Lima surft sich mit der höchsten Wellenwertung in die dritte Runde, vor Claire Bevilacqua und   Leilani Gryde.


Heat 6 : Sam Cornish gewinnt vor Amee Donohoe und Jacqueline Silva.

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In der zweiten Runde konnten sich Jessi Miley-Dyer, Rochelle Ballard, Megan Abubo und Jaqueline Silva durchsetzten und schafften den Sprung in Runde drei. Wildcard-Gewinnerin Nicola Atherton und Leilani Gryde mussten sich nach der zweiten Runde leider vom Contest verabschieden.

Nachdem die ersten beiden Runden des Billabong Pro relativ zügig über die Bühne gegangen sind, konnte man es sich leisten, die nächsten Tage in der Hoffnung auf besseren Swell ausfallen zu lassen. So konnte die alles entscheidende, dritte Runde mit dem Eintreffen des erhofften Swells am 13. Dezember gestartet werden. 

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Bereits im vierten Heat erlebte Sofia Mulanovich ihr blaues Wunder, als sie von Keala Kenelly mit 7.50 zu 15.90 Punkten auf die Bank bzw. zurück an den Strand geschickt wurde. Keala kämpfte sich mit aller Kraft durch die Tube und pullte eine 9.0er Wertung, sodass sie sich den Sieg allemal verdient hatte. Auch Stephanie Gilmore schaffte es in die Barrel und sicherte sich damit eine 9.8er Wertung. Mit einem Endstand von 18.55 zu 10.25 Punkten musste sich Rochelle Ballard im letzten Heat ihrer Karriere gegen Gilmore geschlagen geben. Nach diesem Heat war klar, dass Sofia Mulanovich nicht mehr im Rennen um die ASP-Krone war. Da neben ihr immer noch Silvana Lima auf den ASP-Titel lauerte, musste Stephanie Gilmore sich bis Heat acht gedulden, um den Worldcup Titel feiern zu können. In eben diesem Heat führte Silvana Lima bis fünf Minuten vor Schluss gegen Rosanne Hodge, bevor diese mit einer 6.25er Welle den Lauf für sich entscheiden konnte. Somit stand die Gewinnerin der ASP Tour 2007 fest! Stephanie Gilmore ist darüber hinaus die erste Surferin, welche als Rookie die ASP-Tour gewinnt.

Der eigentliche Contest war damit allerdings noch nicht beendet. Nach dem Ausscheiden von Sofia Mulanovich hatten noch drei Mädels (Melanie Bartels, Layne Beachley und Megan Abubo) die Chance, die „Vans Triple Crown“ Tour für sich zu entscheiden. Im Halbfinale setzten sich Layne Beachley, Jessi Miley-Dyer, Stephanie Gilmore und Rosanne Hodge durch, sodass diese vier Namen auch im Semifinale auftauchten. Nachdem sich in eben diesem Jessi Miley-Dyer und Stephanie Gilmore für das Finale qualifiziert hatten, war die Frage um den Gewinn der „Vans Triple Crown“ Tour nun auch endgültig geklärt. Megan Abubo reichte ein fünfter Platz, bzw. das Ausscheiden von Beachley im Semifinale, um sich den Titel und damit 10.000 Dollar, zu sichern. Somit hieß es im mehr oder weniger spannenden Finale: Stephanie Gilmore gegen Jessi Miley Dyer! Auch hier konnte Gilmore mit 10.33 zu 8.36 Punkten aufschlagen und gewann neben der ASP Krone auch den Billabong Pro!
 

gilmore_auf_schulternStephanie Gilmore
   
gilmore_bei_arbeit
...once again !
   
lima_aktion
Frau Lima in Aktion!
   
megan_abubo_pokal
Megan Abubo
 
mulanovich_nr2

Sofia Mulanovich

Daraus ergibt sich folgende „Weltrangliste“ nach Abschluss der „Saison“:

1 – Stephanie Gilmore (AUS)
2 – Sofia Mulanovich (PER) 5947 points
3 – Silvana Lima (BRA) 5342 points
4 – Samantha Cornish (AUS) 4620 points
5 – Layne Beachley (AUS) 4610 points
6 – Amee Donohoe (AUS) 4406 points
7 – Chelsea Hedges (AUS) 4238 points
8 – Jessi Miley-Dyer (AUS) 4165 points
9 – Rebecca Woods (AUS) 3582 points
10 – Melanie Bartels (HAW) 3168 points
11 – Megan Abubo (HAW) 3054 points
12 – Rosanne Hodge (ZAF) 3000 points
13 – Claire Bevilacqua (AUS) 2976 points
14 – Melanie Redman-Carr (AUS) 2592 points
15 – Caroline Sarran (FRA) 2322 points
16 – Rochelle Ballard (HAW) 1890 points
17 – Leilani Gryde (HAW) 1152 points

 

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