Footprints - Eine europäische Surfgeschichte - TEIL 1

  • Boardmag
  • 10.10.2005

von Florian Duhse - surf@boardmag.com

Endlich frei, den Alltag abschütteln und ans Meer, wie sehr hab ich das herbeigesehnt!


Traumhafter Sunset in Moliets Plage

Nach 10 Stunden Fahrt erreichen Marco und ich unser erstes Ziel - Moliets Plage. Die 2 Fuß-Wellen waren nicht berauschend, doch nach 2 Monaten verursachte selbst ein guter Takeoff ein breites Grinsen und dieses gute Gefühl im Bauch. Mit einsetzender Dämmerung machen wir uns auf den Weg ins Camp. Dort angekommen erreicht uns die Nachricht, dass in einigen Tagen ein solider Swell mit 4 bis 6 Fuss erwartet wird. Also noch ein Tag einsurfen und dann gehts los.

Das Leben im Sommer scheint so einfach - du stehst früh auf um zu surfen, kommst zurück und isst etwas, nur um danach wieder surfen zu gehen, so simpel und doch so intensiv.


Was für eine Luxuskarre!

Der angekündigte Swell war dann leider nicht von langer Dauer, aber lieferte einen Vorgeschmack auf die Wellen dieses Sommers. Getrieben von den fehlenden Wellen in Frankreich machten wir uns nach einer Woche in Moliets auf nach Donostia, unserer ersten Station im rauen Baskenland.


Zurriola San Sebastian Beach

Nachdem wir den Vito in der Nähe des Zurriola geparkt hatten, machten wir uns auf den Weg in die berühmten Tapas-Bars dieser faszinierenden Stadt und tauchten mit unserer Moliets-Crew ins das Nachtleben ein, um unseren Abschied gebührend zu feiern.


Mit 'nem boardmag-Sticker kriegste jede rum ;)

Der nächste Morgen lief trotz einer kurzen Nacht gut an und wir kurvten zügig durchs Baskenland richtung Westen. In Zarautz (eigentlich ein netter Beachbreak) füllten wir unsere Nahrungsvorräte auf und schauten im Pukas-Shop rein - was haben die geile Bretter am Start!


OP ruft Dr.Brinkmann!

Am frühen Nachmittag erreichten wir dann unser Tagesziel: Laga, eine kleine Bucht kurz vor Mundaka. Wer jetzt fragt weshalb nicht Mundaka - einer der Topspots in Europa - sollte wissen, dass wenn Mundaka läuft, nur die Oberliga zum Spielen rausgeht und nicht die Kreisklasse-Touris.


Die Bucht von Laga

Doch dieses Jahr haben die Baggerkollegen sowieso die Sandbank weggebaggert und die WCT um einen Europa-Tourstopp gebracht, da läuft mal überhaupt nix.


Wellenloses Mundaka

Der eigentliche Grund für die Wahl dieses Spots war jedoch die Möglichkeit den Bus mit Meerblick zu parken und die Vermutung, dass hier wenigsten etwas Surfbares vorhanden sein würde.

Mehr von den Wellen und Geschichten meines Sommers gibt es in Footprints Teil 2!


Micha after the Sunset Session

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