Der ADH-Cup 2009 - Schnell und Ehrlich

  • Boardmag
  • 18.06.2009


Nervenkitzel am Finaltag

(Seignosse-Plage, Frankreich) Die Wellenvorhersage für die nächsten Tage: Abschwächender Swell und kaum Wellen für Seignosse Plage. Klare Sache für die Contestleitung, aus dem zweiten Wettkampftag wird gleichzeitig der Finaltag. Das größte Starterfeld bei einem deutschen Surfcontest wird damit in einer absoluten Rekordzeit von 1,5 Tagen zu Ende gesurft. „Wir wollen den Surfern die Möglichkeit bieten in den bestmöglichen Konditionen Ihr Können zu zeigen", kommentiert Eventdirector Uli Scherb.


Der Tag beginnt mit den Open Frauen. In cleanen, schönen Wellen schenken sich die über 30 Girls nichts. Favoritin und letztjährige Longboardsiegerin Daniela Kraemer von der Uni Heidelberg erwischt keine guten Wellen und scheidet überraschend in Runde 2. aus. Sie macht Platz für die vier Open Frauen Finalistinnen Carla Twelkemeier (SpoHo Köln), Charlene Thoms (Uni Potsdam) und Doris Then (Uni Duisburg-Essen) und Eva Bernhard (Uni Trier).

 
Bei den Longboard Frauen kämpfen lediglich 8 Surferinnen um eine Finalteilnahme. Daniela Krämer - zu ihrer alten Form zurückgefunden - kämpft sich gemeinsam mit Carla Twelkemeier (SpoHo Köln), Charlene Thoms (Uni Potsdam) und Doris Then (Uni Duisburg-Essen) ins Finale vor. Auch die Longboard Männer beißen sich durch. In den teils über Kopf hohen Shorebreak Wellen fahren sie riskante Manöver und bieten den Zuschauern spektakuläre Action nah an der Wasserkante. Die längeren Surfbretter fliegen dabei nicht immer ganz kontrolliert durch die Luft und sorgen für einige Beulen und sogar blutige Nasen. Schlussendlich können sich Adrian Siebert (Uni Kiel), Julian Knoll (Uni Tübingen), Christian Müller (Uni Passau) und Chris Landrock (Uni Bremen) einen Startplatz für das Finale sichern.


Bei den Open Männern ist Nervenkitzel pur angesagt. Während sich Gerry Schlegel (Uni München) relativ problemlos ins Finale surft, ist das Ausscheiden von Arthur Wystrychowski (Uni Berlin), dem Vorjahressieger, in Runde 4 die große Überraschung des Tages. Nordsurfer Timo Eichner (Uni Oldenburg), Geburtstagskind Matthias Möller (Uni Mainz) und Jens-Phillip Peterson (HCU Hamburg) dürfen um den Titel im Finale surfen. Die Entscheidung, den Contest bereits am zweiten Contesttag zu Ende zu surfen, trifft bei Surfern und Fans auf breite Zustimmung. „Die Bedingungen in meinem Heat waren die besten die ich mir vorstellen könnte, es ist unglaublich gelaufen", beschreibt Adrian Siebert seinen Lauf. Die Finalläufe stellen die vorherigen Heats in Sachen Spannung und Nervenkitzen komplett in den Schatten - hunderte Fans feuern ihre Helden von der Wasserkante mit frenetischem Jubel an. Bevor am Mittwoch die Universitäten in einem Team Wettkampf gegeneinander antreten, heizen am Abend die Freiburger Band „Ragtag and Bobbytale" und DJ Pohle den Studenten richtig ein. Über Tausend Studenten feiern auf dem Campgelände bis in die frühen Morgenstunden eine unglaubliche Party, bei der Augen wie Partylocation nicht trocken bleiben. Bis zur Siegerehrung am Mittwoch bleibt es somit spannend, wer schlussendlich mit den Titeln nach Hause fährt. Die Wettervorhersage ist hervorragend für die kommenden Tage. Unter strahlend blauem Himmel werden die Studenten Beachvolleyball-, Beachball- und Strandfußballturniere austragen oder einfach nur relaxt am Strand und im Meer chillen.

Titel gehen nach München, Essen/Duisburg,Heidelberg und Kiel. 


Knapp tausend mitgereiste Studenten, die eine Woche lang an der französischen Atlantikküste in Seignosse-Plage für reichlich Action sorgten, feiern bei der abschließenden Siegerehrung die ADH Open 2009 mit absolutem Stimmungshoch. Aufgrund schlechter Wellenprognosen für die zweite Wochenhälfte wird der größte deutsche Surfcontest aller Zeiten in gerade mal 1,5 Tagen gesurft. Ein Starterfeld von mehr als 220 an deutschen Hochschulen und Universitäten eingeschriebenen Studenten kämpfen in den Klassen Open Men, Open Women, Longboard Men und Longboard Women um die Titel der diesjährigen ADH Open 2009, die in diesem Jahr den Rekord einstellt, der größte deutsche Surfcontest zu sein. Der Finaltag wird in soliden Kopfhohen Shorebreakwellen ausgetragen. Bereits in den Halbfinalläufen der verschiedenen Klassen wird deutlich: Das Niveau der Surfer im Vergleich zu den Vorjahren ist deutlich gestiegen. Favoriten und Herausforderer scheitern gleich reihenweise gegenüber neuem Talent.

Der traditionelle Team Contest (eine Mischung aus Kostümball, Surfcontest und Strandaufräumaktion) zeigt ausgefallenen Einfallsreichtum und Kreativität. Bewertet wird hier Teamperformance und Style. Die Uni Freiburg die nicht nur ihre Surfer im Wettkampf lautstark unterstützt hat, fährt mit dem Teamtitel nach Hause und wird von allen Anwesenden für ihre Performance gefeiert.

Bei den Longboard Frauen kann Daniela Cramer (Uni Heidelberg) ihr frühes Ausscheiden in der Open Women Klasse mit einem verdienten Titel in der Longboard Klasse der Frauen kompensieren. Platz zwei geht knapp an Carla Twelkemeier (SpoHo Köln). Mit den Plätzen drei und vier müssen sich Charlene Thoms (Uni Potsdam) und Doris Then (Uni Duisburg-Essen) begnügen. Bei den Open Frauen bricht Nervenkitzel der Güteklasse aus, als die Teilnehmerinnnen das Wasser betreten. Doris Then (Uni Duisburg-Essen) besticht während des gesamten Contests und wird Deutsche Hochschulmeisterin in derKlasse Open Women. Carla Twelkemeir (SpoHo Köln) muss sich mit einem weiteren zweiten Platz begnügen, Charlene Thoms (Uni Potsdam) ist als Newcomerin des Events die große neue Entdeckung bei den Damen und bringt einen dritten Platz und eine Wildcard für die Quiksilver German Championships (Deutschen Meisterschaften) mit nach Potsdam. Eva Bernhard (Uni Trier) belegt den vierten Platz.


Die Männerklasse der Longboarder bietet einen wahren Augenschmaus. Nah an der Wasserkante wird um jede Welle gekämpft und die Surfer zeigen Action auf höchstem Niveau. Adrian Siebert (Uni Kiel) unterstreicht seine Ambitionen auf einen Titel, surft die Wellen am radikalsten und sichert sich zudem damit eine Wildcard in die Deutsche Nationalmannschaft, die Ende Juni in Costa Rica bei den Weltmeisterschaften Deutschland vertreten wird. Julian Knoll (Uni Tübingen) sichert sich den zweiten Platz, während Christian Müller (Uni Passau) und Chris Landrock (Uni Bremen) sich mit den Plätzen drei und vier zu Frieden geben müssen.


Das Finale der Open Men präsentiert dann deutsches Surfen der Superlative. Timo Eichner (Uni Oldenburg), Matthias Möller (Uni Mainz), Jens-Phillip Peterson (HCU Hamburg) und Gerry Schlegel (Uni München) liefern Fans und Judges eine spektakuläre Vorstellung. Am Eisbach in München groß geworden, gilt Gerry für viele als Favorit und sichert sich mit Bestnoten im Contest den Titel. Damit verdient er sich völlig zurecht eine weitere Wildcard für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Costa Rica und wird gemeinsam mit den besten Deutschen Surfern unser Land bei den ISA Billabong World Surfing Games vertreten. Die Zeit bis zur Siegerehrung wird sinnvoll mit Aktionen von Strandfußball, Surf-Flohmarkt, Flunky Ball bis Cross Golf sowie einem abwechslungsreichen Abendprogramm (Live Konzerte, Videoabend, Völkl und Rockstar Night) überbrückt, was bei Studenten, Organisatoren und Fans für ausgelassene Festivalstimmung sorgt.

Die abschließende Rockstar Players Night schließt die ADH Open 2009 ab, die präsentiert wird von RipCurl und Surfers.

 

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