Test Review: Longboard Boardmag Inka Mask 38 x 8.9"

  • Boardmag
  • 07.10.2015

Es ist so weit, auch Boardmag.com hat vor ein paar Monaten ein eigenes Longboard herausgebracht!

Mit 149 € im unteren bis mittleren Preissegment (je nachdem ob man Preise von Discounterboards zum Vergleich hinzuzieht) ist das Brett eindeutig anfängerorientiert oder eben für Leute die kein High-End Produkt brauchen, wie beispielsweise, wenn man bei der recht anspruchslosen „Disziplin“ des Cruisens bleiben möchte.

Mit einer Länge von ca. 96 cm und einer Breite von maximal etwa 22,5 cm sollten die meisten gut damit klar kommen, wobei der ein oder andere mit recht großen Füßen sich vielleicht etwas beengt vorkommt. Es ist symmetrisch, die Achsen (Slant 180 mm 50°) sind Drop-Through montiert und an Nose und Tail gibt es sehr kleine, nicht angeschrägte, Kicks, mit denen der ein oder andere Trick, zB. Shuvits, durchaus möglich ist. Als Rollen gibt es Boardmag Wheels in 70 mm und 78a dazu.Bei den Kugellagern handelt es sich um gute ABEC 7 Lager.

Der erste Eindruck

Was mich persönlich am meisten überrascht hat, ist das gerade in der Preisklasse doch recht ausgeprägte Concave (knapp über 1 cm) was man gerade in Kombination mit dem schmalen Shape gut spürt, man fühlt sich relativ fest eingelockt. Auch die niedrige Standhöhe welche etwa bei 9 cm liegt (mit Slant Achsen und 70 mm Rollen) sorgte für gute Stabilität.

Die Grafik ist Geschmackssache, dafür gibt es ja gleich drei verschiedene, wobei diese bei der Wahl des Brettes sowieso eher eine untergeordnete Rolle spielen sollte. Aber: Die Grafiken der Boardmag Boards kommen aus einer Collabo mit Graffiti Beasts und sind Original Grafitti Walls diverser Künstler. Mit 2 davon, Pariz One und Mr Dheo (Armu Yama) arbeitet Boardmag.com schon seit letztem Jahr mit Decks zusammen. Das Interview dazu findet Ihr hier...

Cruising in the evening

Cruising in the afternoon

Einsatzgebiet

Bei dem Board handelt es sich ganz klar um einen Cruiser, mit dem Potenzial auch mal was anderes auszuprobieren. Das Pushen fällt aufgrund der tiefen Standfläche einfach und außerdem dämpfen die weichen Rollen auch bei etwas rauerem Untergrund recht gut. Es hat keinen wirklichen Flex, ist aber nicht stiff sondern geringfügig federnd. Die Achsen mit den entsprechenden Lenkgummis lassen sich gut bewegen, wobei bei unter 40 kg oder über 80 kg sicher Bushings gewechselt werden müssen.

Man kann sich mit den Kicks wie bereits erwähnt, auch mal an ein paar Tricks probieren, fürs Dancen ist die Standfläche meiner Meinung nach eher ungeeignet, was nicht heißt, dass es unmöglich ist.

Dank dem schönen Concave kann man ordentlich Druck ausüben ohne vom Brett zu rutschen, und somit eignet es sich auch teilweise zum Carven, Sliden oder um langsames Freeriden zu üben.

Hier aufgrund meines besonderen Interesses noch ein paar Infos am Rande; die Rollen (Kontaktfläche ungefähr 50 mm) haben einen sehr angenehmen Slide, nachdem die Glanzschicht weg ist, brechen aufgrund ihrer runden Lippe schnell aus, verzögern kaum und malen aber schon bei geringen Geschwindigkeiten deutliche weiße Lines.

Ein schöner Slide ist immer möglich

Ein schöner Slide ist immer möglich

Haltbarkeit

Bis jetzt sind mir keine Verschleißerscheinungen aufgefallen, leider sind von Werk aus keine Spacer verbaut, welche die Langlebigkeit der Kugellager sicher auf Dauer erhöhen würde, allerdings sind diese günstig erhältlich, somit sollte eine Nachrüstung kein Problem sein.

Fazit

Das Boardmag Longboard ist ein recht standardmäßiges Cuising-Lnongboard mit gewissen Vorzügen, die ein Herantasten an weitere Disziplinen erleichtern. In dem Preisbereich eines der !meiner Meinung nach! hochwertigen Modelle.

Bericht: Bastian Raabe

Und im Boardshop könnt Ihr das Boardmag Longboard kaufen....

 

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