Test Review: Longboard Schoner TSG D30 Tahoe

  • Boardmag
  • 09.04.2016

TSG sollte so ziemlich jedem ein Begriff, egal ob Helme, Knie- Ellenbogenschoner oder Rückenprotektoren, sie machen so ziemlich alles an Schonern und Helmen, was es so gibt. So auch die D30 Tahoe Knieschoner, den Bruder der D30 Longboard Version.

Aufbau:

Diese eigentlich fürs Biken entwickelten Schützer sind aus dem speziellen D30-Material. Dies ist ein von TSG entwickelter Stoff, der leicht und flexibel ist und bei Krafteinwirkung, zum Beispiel Stürzen, hart wird und so den Aufprall absorbiert.

Über dieses Material ist eine Plastikschale genäht, welche aber auch noch beweglich ist. Die beiden Stücke stecken in einer Art Tasche aus Neopren, welche vorne auf dem Schoner sitzt.

Der ganze Schoner besteht aus Neopren und wird von zwei Klettverschlüssen fixiert, einer oben, einer unten. Hinten in der Kniekehle ist ein Loch im Neopren, wodurch man gut belüftet wird und auch bei wärmeren Temperaturen nicht so stark schwitzt, allgemein ist der Schoner sehr angenehm und man schwitzt wenig.

Innenleben

Innenleben

Tragecomfort:

Ich habe die Schoner in L und sie passen optimal, die Kniescheibe sitzt wie angegossen vorne drin. Das flexible D30-Material passt sich sehr gut an das Knie an. Man sollte sie aber eher zu groß als zu klein nehmen, denn dank der Klettverschlüsse kann man sie noch beliebig festzurren. Wenn man die richtige Größe gewählt hat, besteht auch wenig Gefahr des Verrutschens. Wie oben schon erwähnt, ist der Schoner auch sehr leicht und dank des Neopren-Materials auch im Sommer ohne Schweißbad zu tragen. Da man keine Hardcap vorne drauf hat, wird der Schoner sehr schön dünn und man kann ihn wunderbar auch unter der Hose tragen, wofür er auch gedacht ist. Dadurch kann man super tief und gut in die Tuck gehen, oder ihn auch mal so in der Öffentlichkeit tragen ohne, dass man auffällt wie ein bunter Hund.

Schoner Komplettansicht

Schoner Komplettansicht

Schutz:

Da der Schoner keine Hardcap als oberste Schicht besitzt, kann man natürlich nicht dauernd drauf fallen und ewige Meter über den Asphalt rutschen. Trotzdem schützt er optimal, solange man nicht vorhat ewig zu rutschen. Das D30-Material federt jeden noch so starken Sturz ab und man spürt absolut nichts; auch kleine Rutscher haben sie mir gut verziehen, da das Neopren ziemlich dick ist und außerdem noch meine Jeans drüber war. Verrutscht ist mir der Schoner auch noch nie, da er sitzt wie angeklebt.

Gefiel mir super:

Der Schoner sitzt wirklich optimal und verrutscht kein Stück. Er ist super dünn und schützt trotzdem gut und kann unter der Hose getragen werden. Man kann super in die Tuck gehen und hat fast das Gefühl als würde man ohne Schoner fahren.

Gefiel mir nicht so gut:

Man kann nicht wirklich oft drauf fallen und lange rutschen, da man dann schnell das Neopren durch hat. Sie sind relativ teuer, und nach 2 - 3 langen Rutschern ist das Geld weg.

Fazit:

Ich bin extrem zufrieden mit den Schonern und werde mir, sollten meine mal kaputt gehen, definitiv noch mal einen Satz kaufen. Man kann sehr gut in die Tuck gehen und das hintere Knie gut am vorderen abstützen. Aber ich kann ihn nur erfahrenen Fahrern empfehlen, die nicht mehr so oft auf die Knie fallen und eher auf Händen und Schuhen rutschen. Wenn man gerade erst anfängt zu sliden, sollte man lieber auf einen Schoner mit Hardcap zurückgreifen.

Bericht: Timotheus Kredel

 

 

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