Internationales Longboard Rennen in Insul, NRW

  • Boardmag
  • 10.03.2010

 

 Als „Kurvenreich" und mit „idealen Longboard-Bedingungen" beschreibt der Veranstalter Lutz Wagenhäuser die Strecke. Eine Länge von 2,1 Kilometer,  ein Gefälle von 12 Prozent, insgesamt fünf scharfe Kurven,  diverse Geraden und mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 70 Kmh machen die Strecke auch für Topfahrer interessant.

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Das Event ist von der IGSA noch nachträglich in den Eventkalender mit aufgenommen worden. Erwartet werden insgesamt über 100 Fahrer aus Europa, Kanada, Amerika und Brasilien. So gesehen sind alle Topnationen vertreten. Hier werden aber nicht - wie beim Almabtrieb - Startplätze vergeben. Es gilt: First come, first get. Die EM ist ein Kontinental Cup. Das bedeutet es gibt am Ende nicht ganz so viele Punkte wie bei einem Welt Cup Event. Zur Erinnerung: Die vier besten Ergebnisse werden am Jahresende ausgewertet und ergeben die Platzierung jedes einzelnen Fahrers. Ein Kontinental Cup ist für jeden Nicht-voll-Profi eine gute Chance bei einem Downhill-Rennen teilzunehmen und seine Skills unter Wettkampfatmosphäre zu beweisen. Trotzdem ist Lutz guter Hoffnungen auch die Weltspitze in NRW begrüßen zu dürfen. „Das Event passt terminlich gut in den Kalender, ich denke schon, dass ein paar Elitefahrer hier an den Start gehen werden".

In Insul werden im Stand Up Damen, Herren und Junioren um den EM Titel kämpfen. Eine Plattform für die Junioren zu schaffen war Lutz ganz wichtig. „Ich will auf jeden Fall den Sport fördern und das heißt auch den Nachwuchs mit einzubeziehen". Auch Classic- und Street Luge Fahrer werden in Insul an den Start gehen. Wie bei allen IGSA Rennen wird die Sicherheit aller Fahrer die oberste Prämisse sein. „Über 1000 Strohballen, Sicherheitsposten an jeder Kurve und Sanitäter werden eingesetzt", erzählt Lutz. Die Planung begann letztes Jahr und befindet sich heute auf Hochtouren. „Wir stehen in Kontakt mit der Region und auch mit den Anwohnern führen wir Gespräche um ein rundes Event zu Veranstalten. Sogar die lokalen Landwirte sind involviert", meint er weiter.

„In NRW organisieren sich immer mehr Longboarder zusammen, ob Downhill, Slalom oder Cruisen, alle sind vertreten". Damit bestätigt Lutz den großen Aufwärtstrend den man in der BRD spürt. Auch die Shops sehen schon seit Jahren diesen Aufwärtstrend. „Von Jahr zu Jahr macht der Umsatz eine gute Kurve nach oben" bestätigt Andy von Concrete Wave in Köln. Da kommen die WM und EM doch genau zur rechten Zeit. Sicherlich sind solche Events nicht für jedermann. Nicht jeder braucht den Thrill mit über 80  km/h in einer Lederkombi den Berg zu bezwingen. Aber nur der Gedanke allein, mit hundert Gleichgesinnten ein Longboard Wochendende der Extraklasse zu verbringen, beflügelt ungemein.

Für Insul werden auch noch freiwillige Helfer gesucht. Das eine oder andere Goody springt da auch sicherlich bei raus. Bei Interesse schreibt an Insul2010@gmail.com.

 

ok, mit Dampf runter und mit Stolz wieder hoch...

Damien

 

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