Greenskate 2014 Köln – ein Nachbericht

  • Boardmag
  • 16.05.2014

Auch dieses Jahr war wieder der weltbekannte Greenskate in Köln. Der Greenskate in Köln ist das größte Longboardevent Europas. Es geht darum sich "grün" fortzubewegen, was soviel heißt wie: lieber mal das Longboard nehmen, statt sich in das Auto zu setzen und so die Umwelt zu verschmutzen. Die Ursprüngliche Idee kommt aus Kanada, hat sich im Laufe der Zeit aber über die ganze Welt verbreitet. Der Greenskate in Köln ist einer der größten, wenn nicht sogar der größte, Flashmob in Europa und somit eines der wichtigsten Skateevents des Jahres und gleichzeitig auch für viele die Saisoneröffnung für das Jahr 2014.

Der Greenskate startete dieses Jahr im Jugendpark, was sich gut traf, da es es den ganzen Vormittag bis Mittag geregnet hat und es auch nicht so aussah als würde der Regen bald aufhören. Außerdem ist es nartürlich auch ein super Spot um sich warm zu skaten oder nur zu relaxen. Neben der Skateanlage gab es zudem den legendären Pumptrack von der 40Inch, Stände von zum Beispiel dem ConcreteWaveShop, der das ganze Event organisiert und ermöglicht hat und auch von Relentless . Für Essen war gesorgt, auch wenn der Frittenverkäufer mehr Attraktion wegen seiner Stinkigkeit war, als wegen des Essens.

Der geplante Beginn des Events war um 14 Uhr. Danach sollte sich bis 16 Uhr im Park gesammelt werden, um dann anschließend durch Köln zum Dom zu cruisen, wo ein Gruppenfoto zu machen.

Der vesammelte Mob

Das Wetter hat leider viele Leute abgeschreckt, weswegen es nicht wie erwartet ca. 1200 Boarder waren sondern nur ca. 700, was aber auch sehr stattlich war. Zu Beginn sah es aber noch sehr mager aus. Es waren nur wenige Longboarder vor Ort, es regnete unersättlich und die Stimmung war daher noch etwas bedrückt. Mit der Zeit stieg aber die Laune. Das lag einerseits daran, dass es immer voller wurde und der Platz unter der Brücke kaum noch ausreichte da sich das Wetter ganz langsam zu bessern schien. Gesprächsthema war logischerweise der Greenskate 2013, bei dem das Wetter viel besser war, der coole und rutschige Pumptrack, das typische Tricktipp gerede, aber am allerwichtigsten André Kniepkamps Buch: " The Faces of Longboarding", welches am Freitag also einen Tag vor dem Greenskate offiziell, nach seiner langen Arbeit und Unterstützung der ganzen Community, veröffentlicht wurde.

Mit der Zeit sammelten sich die Longboarder unter denen auch Skateboarder und Inlineskater waren. Man sah auch bekannte Gesichter wie die Dehmels. Auch das WDR war da und hat für einen kleinen Bericht gefilmt, der aber, als er in den Kreisen der Boarder bekannt wurde, eher als schlecht gemacht und unwahr bezeichnet wurde und schlechte Rückmeldungen bekam.

Im Jugendpark waren "Taler" versteckt. Wenn man einen gefunden hat, konnte man etwas Kleines oder Großes gewinnen. Gegen 15.30 Uhr waren Boarder aus ganz Deutschland im Jugendpark eingetroffen. Heiko vom ConcreteWaveShop hat zu einem kleinen vorab Foto aufgerufen und hat dabei gleich noch den Ablauf erläutert. Nach dem Foto ging es endlich los. Das Wetter hat sich mit der Zeit auch beruhigt. Es war zwar noch feucht und es gab einige Pfützen, aber das hielt kaum jemanden ab einfach los zu fahren und die Community mit ihrer inzwischen super guten Laune zu genießen.

Sobald das Rollen los ging, hat man nichts als Longboards, glückliche Gesichter und Actioncams gesehen. Es sah fast so aus als hätte jeder Zweite eine Aktionkamera dabei. Es gab auch vereinzelt Leute, die DSLRs dabei hatten. Diese waren aber eher zum Fotografieren der Menge, als zum Filmen. Aber auch das gab es: einmal vom ConcreteWaveShop Team aus Köln und vom Soneart Team aus Frankfurt, welches auch während der fahrt mit der DSLR weiter gefilmt hat.

Gruppenfoto vor dem Dom

Das Wetter war nicht gerade anfängerfreundlich, weswegen es auch einige Stürze gab. Glücklicherweise gab es keine ernsthaften Verletzungen. Auch Sachschäden gab es zum Erstaunen einiger nicht, was Heiko sichtlich erfreute, da er für alles haften hätte müssen, weil die Stadt Köln ihm den ganzen Greenskate nicht genehmigt hat. Als der Longboardermob am Dom angekommen war, wurde versucht ein Gruppenfoto zu machen. Bis alle Boarder da waren und die Jungesellenabschiede endlich vertrieben waren, verging einige Zeit. Kurz vor der Ankunft am Dom hat es auch wieder zu regen angefangen. Fotos und Videos wurden trotzdem gemacht. Nach dem Foto hat sich die Masse getrennt. Manche sind trinken gegangen, manche zurück zum Jugendpark und andere haben Köln unsicher gemacht mit ihren Boards.

Auch wenn keiner etwas grünes anhatte, haben wir doch irgendwie ein kleines Zeichen für einen Change in unserem Denken gesetzt und vielleicht auch Andere zum denken angeregt. Spaß hatten wir auch jeden Fall und es ist auch ein schönes Video entstanden. Mein Fazit: Greenskate 2014 war eine kleine Wasserschlacht auf dem Board, die später doch trockener war als gedacht und auf jeden Fall einen riesen Spaß gemacht hat und mir gute Shots beschert hat.

Vielen Dank für den Bericht an Luis Kastner.

Und hier ein kleiner Clip zum Greenskate...Viel Spaß!

Vimeo Video

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