TRÉ well in New Zealand – Part 5

  • Boardmag
  • 18.06.2013

 

  • Don`t be mad – it`s just a piece of wood!
     

Kei te pehea koe?

Kiwis zu pflücken war anders als gedacht. Niedrig hingen tausende Kiwis an Sträuchern. Und wie im Computerspiel ging es auf play los und unsere Pflücknachbarn legten in fast forward los als gäbe es kein Morgen. Nach ein paar Tagen gewöhnten wir uns dran, nur die Farbe und die Unreife der Kiwis machte uns weiter zu schaffen.

Zwei Wochen später ging es unfreiwillig ins Packhouse. Immerhin war es sicheres Geld, da die Tage recht regnerisch waren. Dort kontrollierten wir die Qualität, packen unsere kleinen Freunde in freundliche Boxen und stapelten sie mit 99 anderen Lemmingen auf Paletten. Die Hygienehauben ließen uns aussehen wie mushrooms. Draußen arbeiten, dem Tui (neuseeländischer Vogel ) beim Singen zuhören, dem fantail ( bekannt für seinen Fächerschwanz ) beim Fliegen zugucken und nach praying mantis` ( Gottesanbeterin ) Ausschau halten gefiel uns aber um einiges besser als bei grellem Licht und Maschinengeräuschkulisse im Packhaus zu arbeiten.

Ein freies Wochenende zog uns nach Marahau zu einer Schnitzkunstgallerie, über Collingwood zum wüstenähnlichen Farewell Spit, zu den Quellen mit einem der reinsten Wasser der Welt den Pupu Springs und zu einer Tropfsteinhöhle mit steilem Aufstieg bei Takaka. Den Weg zu der versteckten Höhle verriet uns das Informationszentrum i-Site.

 

wallie ( Takaka )

power ollie ( Collingwood )

2 Monate Arbeit in dem beschaulichen, dörflichen Riwaka / Motueka liegen hinter uns. Wir haben jede Menge neue Menschen kennengelernt. Wieder einmal aus vielen Ecken der Welt. Das Leben auf dem Orchard umgeben von Obstbäumen mit Blick auf das Bergpanorama fanden wir schön, wenn es nicht gerade aus Kübeln gegossen hat und alles matschig und überflutet war. Bo, der hungrige Orchard-Border Colllie, schaute auch das ein oder andere Mal bei uns vorbei und hatte mehr Interesse an Essen als an dem piece of wood.                                         

 

nosebonk ( Riwaka )

walliegrind ( Motueka )
 

Vor einer Woche haben wir uns aber wieder auf gemacht mit vielen Äpfeln und Kiwis im Gepäck um die Nordinsel auszukundschaften, wo anscheinend irgendwo das subtropische Klima sehnlichst auf uns warten soll. Eine neue Batterie und der WOF (warrent of fitness, ähnlich dem deutschen TÜV) begleiten uns dabei. Über Nelson erreichten wir Picton, wo wir uns spontan entschieden bereits die nächste Fähre zu nehmen.

 

wallgrind to fakie ( Nelson )

f/s salatgrind ( Picton )

 

Die 3,5 stündige Fährenfahrt von Picton aus mit ruhigem Wellengang hat unser Van gut mitgemacht. In Wellington im Dunkeln angekommen empfingen uns unzählige Lichter und jede Menge Hochhäuser. Bei Tag zeigte sich, dass die 450.000 Seelen-Stadt zudem viele steile Straßen, einen grünen Town-Belt mit Aussichtsplattformen wie z.B. auf dem Mt Victoria und gemütliche Vororte hat.

 

drop in ( Wellington )

 

f/s boardslide ( Wellington )

wallride to fakie ( Wellington )
 

Das Nationalmuseum lockte uns gleich mehrere Tage und brachte uns die Geschichte Neuseelands, die Schnitzkunst der Maoris und die Flora und Fauna noch näher. Bei der Premiere des Dramas TÚ im Circa Theatre wurde die Geschichte einer Maori-Familie erzählt, in der sich mehrere Söhne dafür entscheiden England in dem 2. Weltkrieg zu unterstützen.

 

wallie f/s grab ( Wellington )
 

Zum Skaten blieb das alte Board von Sebi, was noch bei seiner Schwester in Sumner lag mit der Botschaft „Don`t be mad – it`s just a piece of wood!“. Direkt neben dem am Hafen gelegenen Skatepark warteten wallies und rainbowrail auf eine Session. Dabei brach das Board leider nach mehreren, missglückten Versuchen am rainbowrail durch. Ein local lieh sein Board für einen wallie f/s grab und der Empire-Shop half mit gebrauchten Decks und Shoe-Goo aus.



b/s wallride ( Tawa )

Wo es uns morgen hinzieht und was danach kommt liegt noch in den Sternen. So lassen wir uns treiben, Tag für Tag, und haben einige Ideen parat. Vielleicht geht’s zur Halbinsel Coromandel, vielleicht auch in die nördlichst gelegenen Northlands oder aber zu Freunden nach Auckland.  Eine Option ist auch Woofing (gegen Accomodation und Verpflegung ein paar Stunden am Tag arbeiten) und z.B. beim Bäume pflanzen helfen.  

Winterliche Grüße und Wärme gehen raus an Family and Friénds!

 

Tipps und Tricks

Music: Amiria Grenell   

Kulinarisches: scones ( Brötchen mit Erdbeermarmelade und Schlagsahne als Topping )

Language: inevitable ( unabdingbar )

 

Skaten/Text: Julius Lehmann

 

 Fotos/Text: Carmen Völkle

 

 

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