Fernab von jeglichem Bling-Bling und Aggro-Berlin Style, setzten die Veranstalter auf „Pott-Präsenz“ und Lokalpatriotismus, so dass die Karten schon seit Wochen ausverkauft waren und bei einem renommierten Online-Auktionshaus zu denkbar hohen Preisen an den Mann bzw. die Frau gebracht wurden. Zu einer für einen Jam eigentlich unmöglichen Zeit, öffnete die Livestation bereits um 19 Uhr ihre Tore, sodass Terence Chill pünktlich um 19.30 Uhr an den Start gehen konnte, dicht gefolgt von Brenna und Desasta! Der doch recht pünktliche Beginn der Veranstaltung und ein kleines logistisches Problem ließen mich mit einem Zeitverzug von über einer Stunde auf dem Jam auftauchen, so dass ich gerade noch den letzten zwei Tracks der Crew lauschen konnte, die mich jetzt nicht unbedingt Fan werden ließen…dies aber nur meine persönliche Meinung, die Jungs haben bestimmt gerockt!


Weiter ging es im Programm mit der ABS-Crew, die nach über
fünf „gigfreien“ Jahren in Dortmund ihr Revival feierten. Neben Klassikern wie
„Weißt Du…?“ und „TNT“ war Ercandizes Solotrack „Herz eines Löwen“ nur ein
kleines Highlight der Show! Spätestens jetzt waren auch die letzten Leute in
Dortmund eingetroffen, so dass die Livestation aus allen Nähten platzte!

Witten represent: Creutzfeld & Jakob gaben sich vor
Headliner Too Strong die Ehre und drehten ordentlich am Gashahn! Lakmann und
Flipstar kickten überwiegend Zeug aus ihrem alten Album „Gottes Werk und
Creutzfelds Beitrag“ („Witten“, „Zugzwang“, „Wer meint´s ernst?“ usw.), ließen
es sich aber nicht nehmen auch Tracks aus ihrem zweiten Album zum Besten zu
geben. Gepaart mit Freestyles und Acapella-Einlagen brachten sie die
Livestation nun endgültig zum Brennen!


„Toooooooo Strooooong“ hallte es ab 21 Uhr bestimmt in
einem Umkreis von einem Kilometer um die Dortmunder Livestation, als die Urgesteine
des deutschen Hip-Hop die Bühne betraten! Wenn auch etwas älter geworden,
bewies das Trio einmal mehr was es heißt in Zeiten von Aggro-Berlin und Co ohne
Major-Deal, Echo und Bling-Bling echten
Hip-Hop zu machen. Echt war definitiv auch die Reaktion des Langen auf ein
kaputtes Mikro, als er einem Mitarbeiter zu verstehen gab, dass das Mikro jetzt
und sofort zu funktionieren hat! Da ich mich nicht mehr wirklich an die
Tracklist der beiden Dortmunder erinnere, hier nur eine Auswahl: „Fahren wie auf
Schienen“, „Der Kurs ist vorherbestimmt“, „Rabenschwarze Nacht“ usw. Fest
steht, dass das Trio klargemacht haben, auf welch hohem Niveau sich Hip-Hop
nach wie vor bewegt und die Livestation komplett zerlegten.

Genauso pünktlich wie der Jam begonnen hat, endete er auch und zwar ziemlich genau um 22.30! Also raus aus der Livestation, ab nach Hause und auf den nächsten All-Style Jam 2008!
Produkte, die Sie interessieren könnten

T-Shirt Off The Wall Graphic Loose blue
Vans
€ 41,90

Skateboard Flight S 243 Metallica 8.25
Powell-Peralta
€ 124,99

Bushings APS Tall Cone 90a
Riptide
€ 11,50

Rock Juno Skirt Kallina golden brown
King Louie
€ 89,90

Geldbeutel Cork On Wallet cara black
iriedaily
€ 34,90

Longsleeve Off The Wall Check Graphic white
Vans
€ 51,90

Kugellager Tecton 7-Ball XT caramic classis
Seismic
€ 99,00

Skateschuh Sk8-Hi VR3 black marshmallow
Vans
€ 94,90