ELISION / IVAN DRAGO Split

  • Boardmag
  • 03.09.2006

elision_vs_ivandragoIVAN DRAGO
Titel: Split
Label:
CD, Silentstagnation Records  

"Breathing in - I watch the sky waiting for - that stars collide breathing out - cold black air holding holding on - to what is left breathing in..."

ELISION kommen aus Würzburg und sind mit Mosh, der ausserdem noch bei DARK DAY DUNGEON singt bzw. schreit, sehr gut bestückt. Die Einflüsse der Band, da wären vor allem Neurosis, Isis oder Botch zu nennen, sind unverkennbar und verleihen dem knüppelharten Dampfwalzensound die richtige Note. Bezeichnend sind auch die dreisten Übergänge innerhalb der Songs, die schon in Song Nummer 1 "Things are far from okay" einen frechen Einstieg wagen und die Melodien geradezu in kleine Stücke hacken.

Mit "It was cold that night" und den darin enthaltenen, herzzerreissenden Scremoparts jagen die Würzburger dem Hörer dann endgültig etliche kalte Schauer über den Rücken um sich mit Song Nummer 3, der auf den Namen "Seize Control" hört und tragende Doomparts bereithält, zu verabschieden. ELISION haben somit also gleich zu Anfang die volle Punktzahl erreicht und beweisen einmal mehr, dass sich der Thron der derben Melodien für Sie bereits in greifbarer Nähe befindet, wofür sie die Auszeichnung "durchweg überwältigende Darbietung" verliehen bekommen.

IVAN DRAGO (aus Berlin), die zweite Band im Bunde, gibt es erst seit 3 Jahren und sie können somit wohl am ehesten noch als Newcomer betitelt werden. Am Bandnamen ist es schwer auszumachen, was sich wohl dahinter zu verbergen hat, aber fest steht, dass er genauso undurchschaubar ist wie die Musik die sie machen. Es sind vielerlei Einflüsse und Stilrichtungen auffindbar, was die Sache nicht gerade leicht beschreibbar macht. Während den 3 Songs hört man jedenfalls frische Jazzrhythmen, laute Rockparts, sowie ultrabrutale Moshparts raus und die Variation an Riffs ist dabei so vielschichtig, dass man fast den Eindrück hat, man würde nie ein und dasselbe Riff zweimal vernehmen können.

Jedenfalls ist eine beginnende Schizophrenie innerhalb der Songs durchaus erhörbar, da der schnelle Wechsel von derbsten "in die Fresse"-Passagen und feinfühligen "Fühl-dich-von-uns-in-die-Arme-genommen"-Melodien derart unvorhersehbar eintritt, dass man sich fast schon anschnallen muss, um nicht aus der Spur geschleudert zu werden. Wenn man Gesang sucht, stößt man hier auf Granit in Form von purem, rohem Geschrei.In beiden Fällen gilt: Herrlich derbes Brett aus Hardcore-meets-Progressive-meets-Mathcore, wobei IVAN DRAGO noch eine Ecke kranker agieren als ELISION!!!

FAZIT: Sehr gute Möglichkeit beide Bands kennen-und liebenzulernen oder um die Sammlung mit einem weiteren interessanten Werk aufzumotzen.
Also, PIMP YOUR RECORDCOLLECTION with this one!!!

FUCK YOUR STRENGTH AND FEEL FREE BASTARD!!!

www.elision.de
www.ivandrago.net

 

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