CD-Review: The Blackout Argument - Munich Angst

  • Boardmag
  • 07.10.2006

thumb_theblackoutargumentBand: THE BLACKOUT ARGUMENT
Titel: Munich Angst
MCD, Engineer Records

„I fall on my knees to see you crawling back to me. So damn shattered, so broken-hearted. Aware of what I've lost...You are every single tear I cried...A losing battle right from the start...“

Gibt es eigentlich Argumente für einen Blackout? Was kann einen Menschen eigentlich überhaupt dazu bringen, in einer ausweglosen Situation völlig auszurasten? Wie sieht der Gefühlsausbruch gegebenenfalls aus? Oder ist das Wort „Blackout“ schlichtweg zum Modewort mutiert?

All das sind Fragen, die man nicht beantworten kann. Man kann höchstens Lösungsansätze suchen, die in die richtige Richtung weisen. Bei THE BLACKOUT ARGUMENT dreht sich jedenfalls alles um die „Große (bayrische) Angst“. Aber wer um alles in der Welt sind eigentlich THE BLACKOUT ARGUMENT? Es handelt sich bei der Band nämlich um durchaus bekannte Gesichter, soviel darf schonmal verraten werden...

theblackoutargument Der Titel dieser Debüt-MCD hier trägt dazu bei, dass der weltgewandte Hörer bereits erahnen kann, in welche geografische Kerbe die Jungs hier ihre Schwerter schlagen. Sie stammen aus der bayrischen Metropole München und sind schon lange Zeit szeneaktiv. Seit Januar 2006 ist der flotte Fünfer nun musikalisch aktiv und ihr Drang nach neuen Songs scheint ungebrochen. Mit dabei sind Ex-Members von PAINT THE TOWN RED und FLYSWATTER. Somit treffen Hardcore und rockig-emotionale Melodien aufeinander, die zu einem homogenen Ganzen zusammenfliessen, anstatt aneinander abzuprallen, wie man vielleicht zuerst befürchten könnte.

Dieser Silberling gibt mit den ersten fünf veröffentlichten Songs einen leckeren Vorgeschmack auf das bald folgende Full-Length Album, an dem bereits gearbeitet wird. Übrigens ist Zoli von BRIDGE TO SOLACE beim Song „So much you and me“ ordentlich am Mitschreien.
Die Lyrics decken das volle Spektrum an gebrochenen Herzen, enttäuschenden Erlebnissen und herausfordernden Zwischenmenschlichkeiten ab, ohne dabei auch nur eine Träne zu vergießen. Im Gegenteil, hier wird dem Gegenüber eher angepisst ins Gesicht getreten und die Statements werden unverblümt auf den Tisch geknallt.

Im Gepäck mit dabei sind Melodien, die die bösen, angepisst gekeiften Vocals regelmässig ablösen, was einen variativen Wechsel der Gefühle nach sich zieht.
THE BLACKOUT ARGUMENT stülpen also eine eindeutig brutale Ladung an Emotionen über den Hörer, der von dreckigen, harten Gitarrenlinien und bittersüssen Melodien verzückt zurückgelassen wird.

FAZIT: Einfach nur endgeil, dass die fünf Jungs zusammengefunden haben. Das Argument für einen BLACKOUT fällt also eindeutig aus!!! Die fünf Songs sorgen also erstmal für gute Stimmung bis das neue Album fertig ist. Ich kann es kaum erwarten... Kaufen, aber dalli....lohnt sich zu 100%.

ANOTHER CHOICE, A CHANCE TO MURDER WHAT'S ALREADY DEAD. CAN' T KILL IN MY DREAMS.

Web: www.theblackoutargument.com



 

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