CD-Review: Job For A Cowboy mit "Genesis"

  • Boardmag
  • 06.06.2007

 

Band: JOB FOR A COWBOY
Album: "Genesis"
Medium, Label: CD, Metal Blade Records

Bereits das Cover wirkt überaus monströs, angsteinflössend und zerstörerisch zugleich. Und auch der Inhalt dieses Silberlings zieht Euch mächtig die Ohren lang, versprochen!

jobforacowboyZuerst einmal müsst ihr die Lautstärke von Beginn an bis zum Anschlag aufdrehen und Ihr könnt Euch sicher sein, dass es nichtmal bis zum Ende der Spielzeit dauern wird, bis entweder die Bullen oder der Kastenwagen der nächstgelegenen Psychiatrie vor Eurem Haus stehen. Das Gute daran ist aber, wenn die dann mal da sind, drückt ihr einfach wieder auf Play und ich verwette meinen Arsch darauf, dass sich keiner trauen wird, bei Euch zu klingeln. Denn *Job For A Cowboy* lassen es mit ihren brachialen Mischung aus Death Metal und derbstem Grindcore mächtig krachen.


Die Band gibt es jetzt das vierte Jahr und der gewaltige Fünfer aus Arizona hat bisher eine EP namens “Doom” veröffentlicht, um nun mit “Genesis” ihren Einstieg bei Metal Blade zu zelebrieren. Die Band gehört wohl zu einer der meist gehypten Bands in diesem Jahr, somit bleibt abzuklären, ob sie die hochgesteckten Erwartungen auch erfüllen können. Dabei muss man sich alleine schonmal die Songtitel auf der Zunge zergehen lassen. Der Einstieg erfolgt mit “Bearing The Serpent’s Lamb”, bei welchem Bass und Gitarren deutlich gegeneinander angesetzt werden, die Growls und das Geschrei durch Mark und Bein gehen und zerhackte Rhythmen an der Tagesordnung sind. Keine leichte Kost also, die hier verdaut werden muss. Und auch “Reduced To Mere Filth” böllert von Beginn an in die Menge wie ein wildgewordenes Maschinengewehr von dickstem Kaliber. Das Gegrunze geht hier schon partiell in magenumstülpendes Gekotze über, wobei es instrumental konstant aufs Derbste zur Sache geht. Hier wird gerifft, gedrummt und gedonnert als gäbe es kein Morgen und als müsse man mit allem was man hat um sein Leben kämpfen.


Job For A Cowboy jedenfalls scheren sich einen Dreck um die Wiedererkennbarkeit ihrer in sich vertrackten, unmelodischen Songs. Und die Konsumenten, die auf der Suche nach Rhythmik, Eingängigkeit und Melodie sind, sollten dringend die Finger von “Genesis” lassen. Das können und wollen die Metalheads aus Arizona auch gar nicht bieten.

FAZIT: Dieser grindbefleckte Metalbrocken hat es in sich! Wer auch nur ansatzweise auf fiese, chaotische und brutale Mucke steht, wird *Job For A Cowboy* lieben. Dieser Silberling bläst mit seinem Druck auf Garantie alles weg, was nicht festgenagelt wurde.
Konkret krasses Kino Freunde…

Ihr wollt moderne Extremmusik konsumieren? Hier habt ihr Sie!!!

Mehr: myspace.com/jobforacowboy, www.metalblade.de



 

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